In der 2. Klasse Marchfeld empfing Daniel Glowacki, Trainer des SC Marchfelder Bank Ollersdorf, mit seiner Mannschaft den FC Gänserndorf-Süd zum Abschluss der Hinrunde. Die Partie hielt, was sie versprach: Ollersdorf wollte seine beeindruckende Heimserie ausbauen und trotzte einer angespannten Personalsituation mit insgesamt neun Ausfällen. Nach einem 1:2-Pausenrückstand drehte der SCM die Begegnung mit großer Moral und siegte am Ende verdient 4:2 – die Heimserie bleibt damit intakt.
Die Gäste setzten den ersten Stich: Bereits in der 11. Minute brachte Mehmet Yazan den FC Gänserndorf-Süd mit 0:1 in Führung. Ollersdorf reagierte mutig und kam zu guten Möglichkeiten. In Minute 25 glich Juraj Tomasek mit einem sehenswerten Schuss ins kurze Kreuzeck zum 1:1 aus. Doch Gänserndorf-Süd blieb effizient: Erneut Yazan stellte in der 38. Minute auf 1:2 – mit diesem Resultat ging es in die Kabinen. Glowacki ordnete ein: „Wir waren von Beginn an gut in der Partie und hatten die ersten Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Dann traf Gänserndorf-Süd mit dem ersten Schuss zum 0:1. Wir machen das 1:1 durch Juraj Tomasek, ein Traumtor ins kurze Kreuzeck. Mit ihrer zweiten Chance gehen sie wieder 1:2 in Führung.“
Nach dem Seitenwechsel musste Ollersdorf aufgrund der ohnehin schon zahlreichen Ausfälle zusätzlich verletzungsbedingt umstellen – und lieferte dennoch die passende Antwort. In der 65. Minute stellte Emir Portakal auf 2:2. Nur sechs Minuten später war erneut Juraj Tomasek zur Stelle und drehte die Partie mit dem 3:2 (71.). Den Schlusspunkt setzte Mike Reinberger in der 74. Minute mit dem Treffer zum 4:2. Glowacki betonte den Faktor Teamgeist: „Ich bin mächtig stolz auf die Burschen. Selbst wenn uns noch drei Spieler ausgefallen wären, hätten die anderen auch diese Wege gemacht.“ Die Moral und der Zusammenhalt gaben an diesem Tag den Ausschlag.
Mit dem Sieg bleibt Ollersdorf zu Hause weiterhin ungeschlagen und hat in dieser Saison auf eigenem Platz erst ein Remis zugelassen. Glowacki hob die Geschlossenheit hervor: „Heute möchte ich niemanden herausheben – die komplette Mannschaft ist über sich hinausgewachsen, kämpferisch eine Top-Top-Leistung, dazu eine Mördermoral.“
Für die Rückrunde sieht der Coach sein Team gut gerüstet: „Der Mannschaftsgeist stimmt, einer läuft für den anderen – das ist einfach eine geile Truppe. An der Chancenauswertung können wir noch arbeiten.“ Mit diesem Erfolg im Rücken blickt der SCM optimistisch nach vorne und will die starke Heimserie weiter ausbauen.