Am 11. Spieltag der 2. Klasse Ost empfing Jürgen Ethofer, Trainer des SC Edelstal, den SV Prellenkirchen zum Derby – und seine Mannschaft lieferte ab: Edelstal gewann verdient mit 3:1 und feierte einen wichtigen Heimsieg. Die Hausherren setzten die taktischen Vorgaben vor allem in der ersten Halbzeit konsequent um und nutzten ihre Chancen eiskalt. Trotz einiger verletzter und angeschlagener Spieler zeigte das Team eine geschlossene Leistung und brachte den Schwung aus den starken Anfangsminuten souverän über die Zeit. Mit dem Erfolg klettert Edelstal auf Platz 10 und sammelt wertvolle Punkte im Kampf um den Anschluss ans Mittelfeld.
Das Derby begann mit einem Paukenschlag: In der 8. Minute bugsierte Rudolf Siegel den Ball unglücklich ins eigene Tor – 1:0 für Edelstal. Nur fünf Minuten später erhöhte Lukas Garaj nach konsequentem Nachsetzen auf 2:0. Kurz vor der Pause stellte Jan Juska nach einem zielstrebig vorgetragenen Angriff auf 3:0. „Wir haben das Spiel gut gestaltet, uns Chancen sauber herausgespielt und sie vor allem in der ersten Halbzeit konsequent verwertet“, resümierte Ethofer zufrieden.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem beide Teams um Kontrolle rangen. „Beim Ballbesitz war es ziemlich ausgeglichen“, so Ethofer. Prellenkirchen blieb dran und verkürzte in der 91. Minute durch Milan Sihelsky auf 3:1. Edelstal verteidigte die Führung jedoch abgeklärt und brachte den Sieg über die sechsminütige Nachspielzeit. Der Derbysieg war perfekt.
Als auffälligsten Akteur hob Ethofer Nico Glock hervor: „Er war enorm viel unterwegs, hat Räume geschlossen und auch offensiv Akzente gesetzt – er war sogar knapp dran an einem Tor.“ Insgesamt wurden die taktischen Vorgaben „im Großen und Ganzen sehr gut umgesetzt“, auch wenn „immer Luft nach oben“ bleibt. Personell musste Edelstal improvisieren, einige angeschlagene Spieler wurden im Laufe der Partie ausgewechselt. Positiv fiel auch die Spielleitung auf: „Im Vergleich zu anderen Spielen war sie sehr gut.“ Für die kommenden Wochen will Ethofer den Derby-Schwung mitnehmen: „Wenn man 3:1 gewinnt, möchte man künftig nicht so viel anders machen. Diesen Schwung mitnehmen und in den nächsten Spielen auch umsetzen.“