Spielberichte

„Wir hätten noch ein paar Tore schießen können“ – Trainer Mario Kopsa jubelt mit ASV Petronell über das 4:1 gegen Edelstal

ASV Petronell
SC Edelstal

In der 12. Runde der 2. Klasse Ost empfing der ASV Petronell den SC Edelstal – und setzte mit einem souveränen 4:1-Heimsieg ein Ausrufezeichen. Die Hausherren sammelten damit wichtige Zähler und festigten den achten Tabellenplatz. Trainer Mario Kopsa zeigte sich zufrieden mit der reifen Vorstellung seiner Mannschaft, sah aber trotz des klaren Ergebnisses noch Luft nach oben: Vor allem ungenutzte Chancen und aus seiner Sicht nicht gegebene Elfmeter sorgten für Gesprächsstoff. Die Mannschaft trat als geschlossene Einheit auf und kompensierte den Ausfall des etatmäßigen Stürmers eindrucksvoll. Mit diesem Erfolg blickt Petronell optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

Blitzstart und frühe Führung durch Standards

Petronell erwischte einen schwungvollen Beginn und setzte früh den ersten Stich: In der 12. Minute landete nach einer Ecke der zweite Ball bei Tobias Scholz, der aus rund 25 Metern sehenswert zum 1:0 traf. „Die erste Ecke von uns hat zum Tor geführt, Tobias Scholz hat den Ball aus 25 Metern reingehauen“, schilderte Kopsa. Edelstal antwortete in der 24. Minute mit dem Ausgleich durch Lukas Garaj, doch die Gastgeber übernahmen rasch wieder die Kontrolle. In Minute 33 stellte Razvan Pop auf 2:1, kurz vor der Pause erhöhte Lucretiu-Dorin Voda auf 3:1 (44.) – eine komfortable Führung zur Halbzeit.

Dominanz, vergebene Chancen und Diskussionen um Elfmeter

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Petronell spielbestimmend. „Wir hätten eigentlich noch ein paar Tore schießen können, nur leider das leere Tor nicht getroffen“, resümierte Kopsa. Trotz zahlreicher Möglichkeiten blieb es lange beim 3:1, ehe Mathias Herl in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 4:1 setzte. Für Diskussionsstoff sorgten einige Entscheidungen des Unparteiischen: „Drei Elfmeter für uns sind nicht gegeben worden. Einer war zu hundert Prozent einer“, ärgerte sich Kopsa. Insgesamt zeigte er sich mit der Umsetzung der taktischen Marschroute zufrieden: „90 Prozent von dem, was ich vorgegeben habe, wurde umgesetzt.“

Geschlossene Mannschaftsleistung und Ausblick

Einzelne Spieler wollte Kopsa nicht hervorheben: „Es war eine geschlossene Leistung von der Mannschaft. Super gekämpft.“ In Minute 65 musste ein Petroneller angeschlagen vom Platz, ansonsten blieb das Team von Blessuren weitgehend verschont. Den personellen Engpass im Sturm kompensiert die Mannschaft derzeit „sehr gut“, betonte der Coach. Mit Blick auf die nächste Aufgabe fordert Kopsa erneut maximale Konsequenz: „Alle müssen noch mal alles reinhauen. Der nächste Gegner wird tief stehen und viel wegverteidigen. Aber ich kenne ihn gut und habe auch Mittel dagegen.“ Spielerisch sieht der Trainer noch Entwicklungspotenzial, lobt aber den aktuellen Einsatz: „Momentan sehr kampfstark. Jeder gibt 120 Prozent.“ Mit dem überzeugenden 4:1 im Rücken kann Petronell selbstbewusst in die nächste Partie gehen.

2. Klasse Ost: Petronell : Edelstal - 4:1 (3:1)

  • 93
    Mathias Herl 4:1
  • 44
    Lucretiu-Dorin Voda 3:1
  • 33
    Razvan Pop 2:1
  • 24
    Lukas Garaj 1:1
  • 12
    Tobias Scholz 1:0