SV Prellenkirchen, Co-Trainer Christoph Panzer: „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen“ – 3:2 gegen SC Margarethen/M.

Details: Montag, 03. November 2025 17:51

In der 2. Klasse Ost empfing Christoph Panzer, Co-Trainer von SV Prellenkirchen, mit seiner Mannschaft den SC Margarethen/M. zum Duell der zwölften Runde. Die Gastgeber gingen als Tabellensiebter in die Partie und wollten mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten. Nach einer starken ersten Halbzeit und einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung wurde es am Ende noch einmal spannend, doch Prellenkirchen brachte den knappen 3:2-Erfolg über die Zeit. Im Interview zeigte sich Christoph Panzer zufrieden mit dem Ergebnis, haderte aber mit der Chancenverwertung und sprach über die geschlossene Mannschaftsleistung sowie die anstehenden Herausforderungen.

Blitzstart und komfortable Führung

Die Hausherren erwischten einen perfekten Start: In der 24. Minute brachte Francis Enguelle den SV Prellenkirchen mit 1:0 in Führung. Nur fünf Minuten später legte Petru Bugulet das 2:0 nach und sorgte für eine verdiente Pausenführung. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Prellenkirchen am Drücker. In der 67. Minute war es erneut Petru Bugulet, der mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 3:0 stellte. „Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, haben aber zu viele Chancen liegen lassen“, resümierte Christoph Panzer – eine klarere Führung lag mehrfach in der Luft.

Spannung in der Schlussphase

Statt den Sack zuzumachen, ließ Prellenkirchen die Gäste aus Margarethen/M. noch einmal herankommen. In der 84. Minute verkürzte Burak Akti auf 3:1, ehe Mirac Tastekin in der 90. Minute sogar noch das 3:2 erzielte. Die letzten Minuten wurden zur Zitterpartie, doch der SV Prellenkirchen rettete den knappen Vorsprung ins Ziel. „Insgesamt hatten wir das Spiel über weite Strecken im Griff, haben uns am Ende aber noch zwei Gegentore eingefangen“, so Christoph Panzer selbstkritisch.

Ausblick und personelle Situation

Herausragende Einzelspieler wollte Christoph Panzer nach dem Spiel nicht hervorheben und lobte stattdessen die geschlossene Mannschaftsleistung. „Ich würde nicht sagen, dass ein Spieler besonders herausgestochen ist“, betonte er. Bei Standardsituationen blieb Prellenkirchen unauffällig, nennenswerte Szenen gab es weder offensiv noch defensiv. Die Schiedsrichterleistung bewertete Christoph Panzer als „in Ordnung“, strittige Entscheidungen sah er nicht. Sorgen bereitet dem Trainerteam allerdings die Verletzung von Lukas Patzschke, der sich bereits im letzten Spiel gegen Edelstal vermutlich das Kreuzband eingerissen hat und länger ausfallen dürfte. Für die kommenden Aufgaben sieht Christoph Panzer vor allem bei der Chancenverwertung und beim schnellen Spiel in die Spitze Verbesserungsbedarf: „Da kann die Mannschaft noch zulegen.“ Nach dem knappen 3:2-Erfolg gegen Margarethen/M. bleibt Prellenkirchen mit 18 Punkten auf Rang sieben und kann mit Selbstvertrauen in die kommenden Wochen gehen – zumal der nächste Gegner laut Christoph Panzer „sehr schwierig und routiniert“ wird.

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