In der 2. Klasse Pulkau-/Schmidatal empfing Goran Popic, Trainer von FC Würnitz, mit seinem Team den USC Fallbach zum Duell der 12. Runde. Nach zuletzt schwierigen Wochen feierten die Würnitzer einen überzeugenden 4:2-Heimsieg, der wichtige Punkte und frisches Selbstvertrauen brachte. Im Mittelpunkt stand Emre Ulusoy, der mit einem Viererpack zum Matchwinner avancierte. Popic zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden und betonte die Bedeutung dieses Erfolgs für die Moral und die kommenden Aufgaben.
Die Partie begann ausgeglichen, beide Teams agierten zunächst auf Sicherheit. „Die erste Hälfte der ersten Halbzeit war relativ ausgeglichen“, schilderte Popic den Auftakt. Dann übernahm Würnitz das Kommando: Nach einem klaren Elfmeter, „da gibt es nichts zu diskutieren“, brachte Emre Ulusoy die Hausherren in der 9. Minute mit 1:0 in Führung. Beflügelt vom Führungstreffer erspielten sich die Würnitzer weitere Möglichkeiten und erhöhten in der 34. Minute erneut durch Emre Ulusoy auf 2:0. „Wir haben dann im Minutentakt Chancen kreiert und sind verdient mit 2:0 in die Halbzeit gegangen“, so Popic.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Würnitz am Drücker. In der 54. Minute stellte Emre Ulusoy mit seinem dritten Treffer auf 3:0, sechs Minuten später machte Emre Ulusoy mit dem 4:0 seinen Viererpack perfekt. „Wir hatten noch zwei Hochkaräter und hätten gut und gerne sechs Tore erzielen können“, resümierte Popic die Offensivpower seiner Mannschaft. Erst in der Schlussphase kam Fallbach durch Jan Krejci (72.) und Marek Sehnal (77.) zu zwei Treffern – laut Trainer begünstigt durch kleine Unaufmerksamkeiten, das zweite nach einer Standardsituation. „Leider hatten wir da zwei Unachtsamkeiten, die zu den Gegentoren geführt haben“, so Popic, der dennoch mit der Defensivleistung insgesamt zufrieden war.
Popic hob neben dem überragenden Emre Ulusoy auch die geschlossene Mannschaftsleistung hervor: „Für uns war es wichtig, eine Reaktion auf die letzten Runden zu zeigen und uns endlich einmal für die harte Arbeit zu belohnen.“ Die taktischen Vorgaben wurden laut Popic „zum sehr großen Teil“ umgesetzt; besonders das Defensivverhalten und das schnelle Einnehmen der Positionen lobte er ausdrücklich. Standardsituationen spielten kaum eine Rolle, lediglich das zweite Gegentor fiel nach einem ruhenden Ball und wäre mit konsequenterem Verteidigen vermeidbar gewesen.
Auch die Schiedsrichterleistung fand Anerkennung: „Dem Schiedsrichter kann man zu dieser Leistung nur gratulieren. Er hatte das Spiel unter Kontrolle.“ Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle blickt Popic optimistisch auf die kommenden Wochen: „Wir haben einen guten und breiten Kader und ich bin guter Dinge, dass wir trotzdem wieder eine Top-Mannschaft auf den Platz bringen werden. Wichtig ist, dass wir aus unseren Chancen noch mehr rausholen – heute waren wir sehr effizient, darauf können wir aufbauen.“ Das 4:2 gegen Fallbach ist für Würnitz ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.