In der 2. Klasse Steinfeld kam es am Freitagabend zum Duell zwischen ASK Ebreichsdorf II und dem SV Admira Wr. Neustadt. Die Partie endete 1:1, womit beide Teams im Mittelfeld der Tabelle bleiben. Für Trainer Alexander Bergmann war es ein Spiel, das von Kampfgeist, taktischer Disziplin und einer starken Mentalität geprägt war. Nach einem Rückstand zur Pause bewiesen die Ebreichsdorfer Moral und sicherten sich durch einen späten Treffer einen verdienten Punkt. Bergmann zeigte sich zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft, sah aber auch Luft nach oben im Torabschluss.
Die Gäste aus Wr. Neustadt bestimmten eine spielerisch starke erste Hälfte. Wie Alexander Bergmann schildert, war Admira Wr. Neustadt in den ersten 45 Minuten „etwas mehr bestimmend“. Folgerichtig gingen die Gäste in der 37. Minute durch Mehmet Tunc mit 0:1 in Führung. Die Ebreichsdorfer taten sich zunächst schwer, eigene Akzente zu setzen, hielten aber kämpferisch dagegen. Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Bild: „Zweite Halbzeit waren wir besser“, so Bergmann. Die Gastgeber übernahmen mehr Kontrolle, erhöhten den Druck und kamen zu mehreren Chancen. Trotz des Offensivdrangs blieb Admira gefährlich – in der Schlussphase musste Ebreichsdorf einmal auf der Linie retten und ein anderes Mal in letzter Sekunde klären. Schlüsselmomente, die das Remis absicherten.
Der Lohn für den Einsatz kam in der 81. Minute: Nach einer Standardsituation erzielte Maximilian Nicolas Brichac den vielumjubelten Ausgleich zum 1:1. Bergmann betonte, dass seine Mannschaft bei ruhenden Bällen „da war“ und so den wichtigen Treffer erzielte. Die Moral der Ebreichsdorfer war nach dem Rückstand beeindruckend: „Die Jungs haben wieder gezeigt, dass sie nicht aufgeben und wissen, dass man bis zum Schluss kämpfen und unser Spiel weiterspielen muss.“ Trotz weiterer Möglichkeiten blieb es beim 1:1, auch weil die Gastgeber in der Defensive aufmerksam blieben und die Gäste ihre Chancen nicht konsequent nutzten.
Trainer Alexander Bergmann zeigte sich mit der Umsetzung der Vorgaben zufrieden: „Grundprinzip war die Vorgabe, und die haben sie gut umgesetzt.“ Im Ballbesitz sah er leichte Vorteile für sein Team: „Ebreichsdorf hatte ein bisschen, aufs ganze Spiel gesehen, mehr Ballkontrolle.“ Einen herausragenden Einzelspieler wollte er nicht benennen und hob stattdessen die geschlossene Mannschaftsleistung hervor. Für die kommenden Aufgaben sieht er vor allem im Torabschluss Verbesserungsbedarf: „An was wir arbeiten müssen, ist unser Abschluss, denn wir vergeben zu viele Chancen.“ Mit Blick auf das nächste Spiel erwartet er von seiner Mannschaft, „dass wir weiter von der ersten Minute bis letzten Minute alles geben.“ Das Remis gegen Admira Wr. Neustadt ist ein weiterer Beleg für die Entwicklung und den Charakter der jungen Ebreichsdorfer Mannschaft.