In der 2. Klasse Steinfeld empfing Thomas Hoffmann, Trainer von ESV HW Wr. Neustadt, mit seinem Team den Tabellenführer USC Wampersdorf. Die Partie am Freitagabend versprach Spannung, denn die Gastgeber wollten gegen den Ligaprimus ein Ausrufezeichen setzen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit stand am Ende jedoch eine 0:3-Niederlage. Hoffmann zeigte sich nach dem Schlusspfiff enttäuscht und haderte mit Schlüsselmomenten, die aus seiner Sicht den Spielverlauf prägten. Trotz des Resultats bleibt der Trainer kämpferisch und fordert von seiner Mannschaft Konstanz über die vollen 90 Minuten.
Die Gastgeber starteten engagiert und setzten in den ersten 45 Minuten die Akzente. „Wir waren in der ersten Halbzeit klar stärker“, betonte Hoffmann. Drei große Chancen blieben jedoch ungenutzt: „Wir hatten drei hundertprozentige Chancen, haben sie aber nicht verwertet. Eigentlich müssten wir führen zur Pause.“ Auch Wampersdorf tauchte gefährlich auf und traf zweimal das Aluminium, zur Halbzeit blieb es dennoch beim 0:0.
Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie zugunsten der Gäste. In der 71. Minute brachte Elias Fischöder den USC Wampersdorf mit 0:1 in Führung, sieben Minuten später erhöhte Dominik Erben auf 0:2. In der Schlussminute traf Adil Uysal zum 0:3-Endstand. Hoffmann haderte dabei mit den Umständen der Gegentreffer: „Das erste Tor war aus unserer Sicht ein Eigentor. Und dem zweiten Freistoß ging eigentlich kein Foul voraus.“ Trotz des klaren Ergebnisses hielt er fest, dass seine Mannschaft vor der Pause das Spiel bestimmte und das Resultat den Verlauf aus seiner Sicht nicht vollständig abbildet.
Auch wenn das Ergebnis enttäuschend ausfiel, hob Hoffmann einige Spieler hervor: „Kevin Senft, Pascal Kaiser und Alexander Gruber waren sehr gut.“ Sorgen bereitet ihm jedoch Alexander Grubers Knieverletzung: „Da mache ich mir wirklich Sorgen fürs nächste Spiel.“ Für die kommenden Aufgaben gibt der Trainer die Marschroute vor: „Drei Punkte. Sieg. Gibt es nichts anderes zu erzählen. Man muss gewinnen.“ Und er fordert, die gute Anfangsphase künftig über die komplette Distanz zu bringen: „Wir müssen die zweite Halbzeit genauso spielen wie die erste – das heißt 90 Minuten Fußball.“ Trotz der Niederlage gegen den Tabellenführer bleibt der Blick nach vorne gerichtet – mit dem klaren Ziel, in den nächsten Wochen wieder zu punkten.