Spielberichte

SC Lichtenwörth, Trainer Rene Manz: „Ein 1:1 in der letzten Minute tut weh“

SVg. Pottendorf
SC Lichtenwörth

In der 2. Klasse Steinfeld trafen am Samstag die SVg. Pottendorf und der SC Lichtenwörth unter Trainer Rene Manz aufeinander. Nach intensiven 90 Minuten plus Nachspielzeit stand ein 1:1 zu Buche. Für Lichtenwörth war es eine Partie, geprägt von stabiler Defensivarbeit und einem späten Rückschlag. Manz zeigte sich im Nachgang zwiegespalten: Vor dem Spiel hätte er mit einem Punkt gut leben können, doch der Ausgleich in der Nachspielzeit sorgte für Enttäuschung. In der Tabelle bleibt Lichtenwörth mit nun 11 Punkten auf Rang 11, während Pottendorf mit 19 Zählern weiter oben mitmischt. Die Begegnung bot Spannung bis zur letzten Minute und unterstrich, wie eng es in dieser Liga zugeht.

Spielverlauf: Defensivstärke und späte Dramatik

Die erste Halbzeit blieb torlos, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Pottendorf hatte mehr Ballbesitz, doch Lichtenwörth verteidigte kompakt und ließ kaum klare Chancen zu. „Wir haben – wie schon in der Woche davor – wieder gut verteidigt“, resümierte Manz. Nach dem Seitenwechsel ging Lichtenwörth in der 56. Minute in Führung: Nach einem gelungenen Angriff traf der SCL durch Michael Bayer zum 0:1. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Gäste das mögliche 0:2 liegen ließen, während Pottendorf den Druck erhöhte. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit: In der 93. Minute erzielten die Gastgeber nach einem Eckball durch Nico Rosenfeld das 1:1. „Wir müssen bis zum Schluss konzentriert sein. Beim Eckball waren wir vielleicht einen Tick zu langsam“, analysierte Manz die Szene, die seinem Team den Sieg kostete.

Taktik, Teamleistung und Schiedsrichterbewertung

Trainer Manz zeigte sich grundsätzlich zufrieden mit der Umsetzung der Vorgaben: „Die Kompaktheit rufen wir jetzt schon das zweite Spiel in Folge konstant ab.“ Er hob die geschlossene Mannschaftsleistung hervor und sah lediglich in den ersten zwanzig Minuten eine kleine Schwächephase. Zur Spielleitung meinte er: „Insgesamt war die Schiedsrichterleistung in Ordnung. Beim Eckball vor dem 1:1 lag aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung vor.“

Ausblick und Personalsituation

Positiv für Lichtenwörth: Es gab keine Verletzten im eigenen Kader. Manz zeigte sich solidarisch mit den verletzten Spielern von Pottendorf und wünschte ihnen gute Besserung. Für das kommende Spiel muss Lichtenwörth allerdings auf zwei gesperrte Akteure verzichten, zudem hofft Manz auf die Rückkehr eines erkrankten Spielers. Trotz der Ausfälle blickt er optimistisch nach vorne: „Ich glaube, wir können dem Gegner nächste Woche wieder Paroli bieten.“ Die Entwicklung der Mannschaft stimmt ihn zuversichtlich, auch wenn weiter an Intensität und Konzentration gearbeitet werden soll. Das 1:1 gegen einen starken Gegner wie Pottendorf ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Stabilität und Konstanz.

2. Klasse Steinfeld: Pottendorf : Lichtenwörth - 1:1 (0:0)

  • 93
    Nico Rosenfeld 1:1
  • 56
    Michael Bayer 0:1