USV Kühnring-Trainer Robert Wenninger: „Das 0:2 war purer Wille von Fabian Maurer“

Details: Sonntag, 26. Oktober 2025 18:29

In der 2. Klasse Thayatal trafen am Sonntag der USC W4 Bau Mallersbach und der USV Kühnring aufeinander. Unter der Leitung von Trainer Robert Wenninger reiste Kühnring als Tabellendritter zum Auswärtsspiel nach Mallersbach und setzte sich klar mit 0:3 durch. Wenninger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, weil seine Mannschaft vor allem nach der Pause ihre Überlegenheit konsequent ausspielte. Besonders hervorzuheben war Fabian Maurer, der mit seinem Treffer zum 0:2 den unbedingten Willen der Gäste verkörperte. Für Mallersbach, das im Abstiegskampf steckt, war es ein weiterer Rückschlag.

Kühnring dominiert von Beginn an

Von der ersten Minute an übernahm Kühnring die Kontrolle über das Spielgeschehen. „Kühnring hatte von Anfang an mehr Spielanteile“, betonte Wenninger im Rückblick. Die Gäste ließen Ball und Gegner laufen, während Mallersbach sich zumeist auf die Defensive konzentrierte. Trotz der klaren Überlegenheit fiel die Führung erst kurz vor der Pause: Adam Novotny traf in der 44. Minute zum 0:1 und stellte die Weichen für den Auswärtssieg.

Entscheidung nach der Pause – Maurer und Novotny treffen

Nach dem Seitenwechsel blieb Kühnring am Drücker. Die Gastgeber mussten ab der 55. Minute nach einer Gelb-Roten Karte für Marcel Schnopfhagen in Unterzahl agieren, was den Gästen zusätzliche Räume öffnete. Kühnring nutzte die Überzahl und kam immer wieder gefährlich vor das Tor, vor allem nach Standards und per Kopf. „Wir hatten die besten Chancen, vor allem in der zweiten Halbzeit durch Kopfbälle und Standardsituationen“, so Wenninger. In der 71. Minute erhöhte Fabian Maurer mit purem Willen auf 0:2. „Das war sein einziger Wille, das Tor zu machen“, lobte der Trainer seinen Schützling. Den Schlusspunkt setzte erneut Adam Novotny, der in der 90. Minute mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 0:3 stellte.

Analyse, Ausblick und personelle Situation

Wenninger zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden mit der Leistungssteigerung seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte: „In der ersten Halbzeit gab es einiges, das nicht funktioniert hat. Wir haben zu wenig geschossen, zu viele Fehler im Spielaufbau gemacht und waren nicht konsequent genug. Alles haben wir in der zweiten Halbzeit besser umgesetzt.“

Auch mit der Schiedsrichterleistung war er weitgehend einverstanden, bemängelte jedoch eine Szene: „Wir hätten beim Stand von 0:2 einen Elfmeter bekommen müssen, das war ganz klar.“

Für die kommenden Wochen sieht Wenninger sein Team gut vorbereitet, auch weil das Spiel auf dem kleinen Platz in Mallersbach eine gute Einheit für das nächste Auswärtsspiel war. Personell muss Kühnring weiterhin auf Christoph Falk verzichten, der mit einem Schien- und Wadenbeinbruch ausfällt. Ansonsten sind alle Spieler fit und bereit für die nächsten Aufgaben. Mit dem verdienten 0:3-Auswärtssieg festigt Kühnring den dritten Tabellenplatz und bleibt im Rennen um die Spitzenplätze der 2. Klasse Thayatal.

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