„Natürlich darf man nicht unzufrieden sein, wenn man zu Hause 10:0 gewinnt“ – Trainer Lukas Bühler und USV Geras im Torrausch

Details: Sonntag, 26. Oktober 2025 16:19

In der 2. Klasse Thayatal empfing Lukas Bühler, Trainer des USV Geras, die SG Sigmundsherberg/Klein-Meiseldorf – und sein Team setzte mit einem klaren 10:0-Heimerfolg ein dickes Ausrufezeichen. Geras untermauerte damit eindrucksvoll seine Ansprüche im Spitzenfeld. Bühler zeigte sich nach dem Schlusspfiff hochzufrieden, betonte jedoch, dass trotz des Kantersiegs in einigen Situationen noch mehr drin gewesen wäre. Die Gäste, aktuell Tabellenletzter, hatten der wuchtigen Offensive der Hausherren über weite Strecken nichts entgegenzusetzen. Für Geras war es ein wichtiger Schritt, um am oberen Ende der Tabelle dranzubleiben und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu tanken.

Frühe Führung und Dominanz von Beginn an

Die Gastgeber setzten früh ein klares Zeichen: Bereits in der 8. Minute eröffnete Tomas Kytlica den Torreigen. Geras kontrollierte das Geschehen, ließ dem Gegner kaum Luft und legte nach: Edvard Vasiljev erhöhte in der 32. Minute auf 2:0, ehe Michael Toifl kurz vor der Pause zum 3:0 traf. Direkt vor dem Halbzeitpfiff, in Minute 45, stellte erneut Kytlica auf 4:0. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Kabinen. Bühler ordnete die erste Hälfte so ein: „Wenn wir in der ersten Halbzeit noch cleverer gespielt und Fehler vermieden hätten, hätten wir sogar noch mehr Tore machen können.“

Torflut in der zweiten Halbzeit

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Geras am Drücker. Michal Votoupal markierte in der 52. Minute das 5:0, Vasiljev legte nur zwei Minuten später das 6:0 nach und schnürte in der 67. Minute mit dem 7:0 seinen Dreierpack. Kytlica erhöhte in der 77. Minute auf 8:0, Votoupal traf zum 9:0 fünf Minuten später – und Kytlica setzte mit seinem vierten Treffer den Schlusspunkt zum 10:0 in Minute 86. „Unsere drei Legionäre waren heute sehr, sehr stark und haben den Unterschied gemacht“, lobte Bühler.

Kollektivleistung und Ausblick

Obwohl die Offensivakteure glänzten, wollte Bühler keinen Einzelnen hervorheben: „Einen Spieler allein möchte ich nicht herausheben, weil wir als Kollektiv aufgetreten sind. Ein Spieler allein kann das Spiel nicht entscheiden.“ Zudem habe sein Team die taktischen Vorgaben vor allem nach der Pause konsequent umgesetzt: „Wir haben Sigmundsherberg dann wirklich nicht mehr viel Luft gelassen und verdient dominiert.“ Die Schiedsrichterleistung bezeichnete der Trainer als solide und unaufgeregt. Mit Blick nach vorn betonte Bühler den Teamgedanken: „Wir wollen weiterhin als Kollektiv auftreten und auch in Pleißing etwas Zählbares mitnehmen.“ Trotz einiger Ausfälle blickt Geras optimistisch auf die nächsten Wochen – und setzt mit diesem Kantersieg ein klares Zeichen in der Liga.

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