Der ASK Wilhelmsburg hat sich in einem torreichen Duell gegen den SV Türnitz mit 5:3 durchgesetzt. Beide Teams lieferten sich vor rund 120 Zuschauern einen intensiven Schlagabtausch, bei dem die Gäste aus Wilhelmsburg letztlich die Oberhand behielten. Der Spielverlauf war geprägt von schnellen Toren und dramatischen Wendungen. Besonders herausragend war Jemin Krasniqi, der mit einem Hattrick maßgeblich zum Erfolg des Arbeitersportklubs beitrug. Die Türnitzer hingegen mussten sich trotz einer kämpferischen Leistung geschlagen geben, wobei eine rote Karte den Verlauf des Spiels entscheidend beeinflusste.
Der SV Türnitz begann engagiert und ging bereits in der 20. Minute durch Michael Weinmesser in Führung. Sein präziser Schuss ließ den Torwart der Wilhelmsburger keine Chance und sorgte für die frühe Führung der Hausherren. Doch der ASK Wilhelmsburg ließ sich davon nicht beeindrucken. In der 40. Minute gelang Manuel Navratil der Ausgleich, der mit einem kraftvollen Abschluss den Türnitzer Schlussmann überwand. Mit einem Stand von 1:1 ging es in die Halbzeitpause, und beide Teams waren fest entschlossen, im zweiten Durchgang die Oberhand zu gewinnen.
Die zweite Hälfte begann turbulent. Ein unglückliches Eigentor von Benjamin Schuster in der 55. Minute brachte den Sportverein Türnitz erneut in Führung, 2:1. Doch die Freude währte nur kurz, denn der ASK Wilhelmsburg schlug schnell zurück. Jemin Krasniqi markierte in der 69. Minute den erneuten Ausgleich zum 2:2. Wenige Minuten später, in der 72. Minute, sorgte Krasniqi mit einem weiteren Treffer für die 3:2-Führung der Gäste.
Die Türnitzer gerieten zusätzlich unter Druck, als Patrick Mitterer in der 73. Minute die rote Karte sah und sein Team in Unterzahl zurückließ. Dies nutzte der ASK Wilhelmsburg geschickt aus. Patrick Schroffenauer erhöhte in der 75. Minute auf 4:2 für die Wilhelmsburger. Doch der Sportverein Türnitz gab sich nicht geschlagen: Oliver Tröstl konnte in der 89. Minute per Strafstoß den Anschluss zum 3:4 erzielen und hielt die Spannung bis kurz vor Schluss aufrecht.
Den Schlusspunkt setzte schließlich erneut Jemin Krasniqi. In der 90. Minute stellte er mit seinem dritten Treffer den 5:3-Endstand für den Arbeitersportklub Wilhelmsburg her. Mit diesem Sieg festigten die Wilhelmsburger ihren Ruf als eines der stärksten Teams der Liga, während die Türnitzer trotz starker Leistung leer ausgingen.