Türnitz bezwingt Leader St. Veit

Türnitz feierte am 19. Spieltag der 2. Klasse Traisental nach einer starken Vorstellung einen 2:1-Auswärtssieg gegen den Tabellenführer St. Veit. Das Goldtor glückte Christian Anzberger in der 58. Minute. 

Türnitz gelang ein Start nach Maß ins Spiel gegen den Tabellenführer St. Veit. Bereits in der 4. Minute legten die Gäste vor: Daniel Asch erkämpfte sich nach einem Corner den Ball, wurde aber gefoult. Christian Anzberger trat den anschließenden Freistoß, Asch kam per Kopf an die Kugel und verlängerte sie über die Linie – 1:0 für für Türnitz. Die Antwort der Hausherren kam postwendend: Nur drei Minuten später trat Tomas Randa zum Elfmeter an, behielt die Nerven und sorgte für den Ausgleich (7.). Im ersten Versuch hielt Türnitz-Schlussmann Daniel Löcker den Elfer, der Schiedsrichter ließ den Strafstoß allerdings wiederholen, weil ein Türnitzer in seinen Augen zu früh in den Sechzehner gelaufen war.

„Wir haben gewusst, dass wir von Beginn an attackieren und taktisch gut spielen müssen“, sagt Türnitz-Trainer Martin Stupphann. „Das ist uns auch gut gelungen, wir haben St. Veit unter Druck gesetzt und hätten schon in der ersten Halbzeit 3:1 führen können.“

Türnitz überzeugt auch im zweiten Durchgang

In der 58. Minute gingen die Gäste, nachdem sie einige Chancen ausgelassen hatten, wieder in Führung: Michael Weinmesser setzte sich auf der rechten Seite gut durch, ließ einige Gegenspieler aussteigen und spielte Christian Anzberger im Strafraum an. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und bugsierte die Kugel zum 2:1 über die Linie.

„Wir haben mehr Ballbesitz gehabt und defensiv wenig zugelassen, weil unsere Abwehr gut gestanden ist. Durch unsere aggressive Spielweise haben wir den Ball auch immer recht früh zurückerobert. Das Einzige, wovor ich Angst gehabt habe, war, dass wir durch unsere intensive Spielweise konditionell einbrechen. Das ist aber nicht passiert“, fasst Stupphann zusammen. In der 85. Minute landete der Ball wieder im Tor der Gastgeber, der Treffer wurde jedoch aberkannt, weil der Schiedsrichter ein Stürmerfoul geortet hatte. Es blieb beim 2:1 für Türnitz.

• Zurück
• Weiter