In der 2. Klasse Triestingtal trafen am Freitagabend der ATSV Teesdorf und der ASK Blumau aufeinander. Im Mittelpunkt stand dabei Erwin Graber, Obmann von ASK Blumau, der nach dem knappen 1:0-Auswärtssieg seiner Mannschaft ein durchweg positives Fazit zog. Die Partie war geprägt von viel Kampf, wenigen klaren Torchancen und einer geschlossenen Teamleistung der Gäste. Mit diesem Erfolg klettert Blumau auf den fünften Tabellenplatz und hält Anschluss an die Spitzengruppe der Liga. Für Teesdorf hingegen bleibt es bei zehn Punkten und Rang zehn. Das Derby bot alles, was man sich von einem Freitagabendspiel erwartet: Spannung bis zur letzten Minute, intensive Zweikämpfe und einen knappen Spielstand, der bis zum Schlusspfiff für Nervenkitzel sorgte.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 15. Minute stellte Blumau auf 1:0 – Torschütze war Daniel Düzgider. Der Treffer fiel nach einer frühen Druckphase der Gäste, die beinahe schon in den Anfangsminuten in Führung gegangen wären. „Wir hätten eigentlich gleich nach Beginn mit 1:0 in Führung gehen können, wo der Ball nach einem Kopfball noch gerade vor der Linie weggeschlagen wurde“, schilderte Erwin Graber die erste große Möglichkeit. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen, große Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Auch Graber betonte: „Viele Torchancen hat es nicht gegeben. Gleich zu Beginn hatten wir eine große Möglichkeit, aber sonst gab es auf beiden Seiten nicht wirklich große Chancen.“ Mit dem knappen 1:0-Vorsprung für Blumau ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein umkämpftes Derby, in dem beide Teams vor allem defensiv überzeugten. Die Gastgeber aus Teesdorf versuchten, den Ausgleich zu erzwingen, doch die Blumauer Defensive stand sicher. „Es war ziemlich ausgeglichen, aber ich glaube schon, dass wir leichte Vorteile hatten“, so Graber zur Spielkontrolle seiner Mannschaft. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch: In der 92. Minute sah Daniel Stanojevic die Gelb-Rote Karte, sodass die Gäste die letzten Minuten in Unterzahl überstehen mussten. Doch auch diese Phase meisterte das Team mit viel Einsatz und Zusammenhalt. Einen herausragenden Einzelspieler wollte Graber nicht hervorheben: „Eigentlich die ganze Mannschaft. Es gibt nicht wirklich einen Spieler, der besonders heraussticht, sondern die gesamte Mannschaft hat für den Sieg gekämpft.“
Die taktischen Vorgaben des Trainers wurden laut Graber weitgehend umgesetzt: „Im Prinzip hat relativ viel gut funktioniert. Es war ein schweres Spiel, auch weil es ein Derby war, aber die Sachen, die der Trainer vorgegeben hat, wurden zum Großteil erfüllt.“ Auch mit der Schiedsrichterleistung zeigte sich der Obmann zufrieden: „War okay.“ Verletzungssorgen gab es bei Blumau keine, der Kader war nahezu komplett. Für die kommenden Aufgaben nimmt Graber vor allem die positive Stimmung nach dem Sieg mit: „Nach einem Sieg ist die Stimmung natürlich gut.“ Das Derby endete nach 93 Minuten mit einem verdienten 1:0 für die Gäste, die sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und den frühen Treffer von Daniel Düzgider die drei Punkte sicherten.