SC Alland, Trainer Roland Babanits: „Gerechte Niederlage – wir sind schlechter reingekommen“

Details: Samstag, 25. Oktober 2025 19:38

In der 2. Klasse Triestingtal empfing Roland Babanits, Trainer des SC Alland, am 10. Spieltag die SG Bad Vöslau/Kottingbrunn II. Nach sieben Siegen und einem Remis riss die Serie des Tabellenführers mit einer 1:2-Heimniederlage. Die Partie war von intensiven Zweikämpfen geprägt und nahm nach der Pause deutlich Fahrt auf. Im Anschluss zeigte sich Babanits selbstkritisch und sprach von einer verdienten Niederlage. Der Blick bleibt dennoch nach vorne: Bereits am kommenden Freitag wartet die nächste Aufgabe.

Ausgeglichene erste Hälfte und Chancenarmut

Die erste Halbzeit verlief weitgehend ausgeglichen, klare Torchancen blieben selten. Babanits schilderte: „In der ersten Halbzeit gab es nicht viele Torchancen. Der Gegner hat einmal die Stange getroffen, insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel.“ Die Gäste überzeugten durch längere Ballbesitzphasen und gewannen mehr Zweikämpfe, während Alland nur schwer Zugriff fand. Folgerichtig ging es mit 0:0 in die Pause.

Torfolge und spielentscheidende Szenen nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie deutlich an Fahrt auf. In der 51. Minute brachte Silviu Burcoiu den SC Alland mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Gäste folgte prompt: Nur drei Minuten später glich Patrick Schmidt zum 1:1 aus. Die entscheidende Szene folgte in der 56. Minute, als Luca Knezevic per Elfmeter zum 1:2 für die SG Bad Vöslau/Kottingbrunn II traf. „Spielentscheidend war der Elfmeter zum zweiten Gegentor. Wir haben danach auf Dreierkette umgestellt und uns noch gute Szenen erarbeitet, aber das nötige Quäntchen Glück hat gefehlt“, so Babanits. Trotz offensiver Umstellungen gelang Alland in der Schlussphase kein weiterer Treffer.

Analyse, Ausblick und personelle Situation

Im Rückblick zeigte sich Babanits selbstkritisch: „Wir sind einfach schlechter in die Partie gekommen. Der Gegner war in den Zweikämpfen stärker und hat verdient gewonnen.“ Er schätzte die Spielanteile auf etwa 60:40 zugunsten der Gäste und lobte deren Kollektiv: „Sie haben ein gutes Tempo und spielen als Team sehr gut zusammen.“ Taktisch sah er ungenutzte Räume: „Gegen ihre Dreierkette hätten wir die Flügel konsequenter bespielen müssen.“ Mit der Schiedsrichterleistung war Babanits zufrieden: „Wenn wir jede Woche so einen Schiedsrichter hätten, wäre ich zufrieden.“ Für die kommenden Aufgaben kündigte er eine sachliche Aufarbeitung an: „Wir werden das intern analysieren. Es ist nichts Großartiges passiert, wir haben ein Spiel verloren. Vielleicht ist so ein Rückschlag gar nicht so schlecht, um zu sehen, wie die Mannschaft damit umgeht.“ Personell gibt es keine gravierenden Ausfälle; lediglich ein Spieler fehlt mit Nasenbeinbruch aus dem Reservespiel. Am kommenden Freitag steht bereits das nächste Spiel in Baden an – die Chance zur Wiedergutmachung.

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