In der 2. Klasse Wachau/Donau empfing SV Neuaigen am 13. Spieltag den Tabellenfünften USV Furth – und feierte einen hart erkämpften 1:0-Heimsieg. Mit den drei Punkten hält das Team von Trainer Christoph Moser Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Besonders bemerkenswert: Trotz personeller Rückschläge und einer intensiven Schlussphase behielt Neuaigen die Nerven. Moser lobte nach Abpfiff die stabile Defensivarbeit und hob Torhüter Dusan Lukic hervor, der in den letzten zwanzig Minuten mit starken Paraden den Sieg festhielt. Die Partie war von hoher Intensität, umkämpften Zweikämpfen und einer roten Karte für die Gäste in der Nachspielzeit geprägt.
Zu Beginn begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, zur Pause stand es 0:0. Mit zunehmender Spieldauer übernahm Neuaigen das Kommando. „Über die ersten siebzig Minuten waren wir klar spielbestimmend“, resümierte Moser. Die Hausherren setzten Furth früh unter Druck und kamen über schnelle Umschaltmomente immer wieder gefährlich vor das Tor. In der 65. Minute fiel schließlich die Entscheidung: Marsel Varivoda vollendete einen schnellen Angriff zum 1:0 und brachte Neuaigen auf die Siegerstraße.
In der Endphase warf der USV Furth alles nach vorne. Besonders in den letzten zwanzig Minuten musste Neuaigen Schwerstarbeit verrichten, doch Keeper Dusan Lukic wuchs über sich hinaus. „Unser Torhüter Dusan Lukic hat in den letzten zwanzig Minuten sensationell gehalten“, lobte Moser. In der 96. Minute wurde es turbulent: Nach einer unübersichtlichen Szene – auch weil sich einige Zuschauer am Spielfeldrand zu nah am Geschehen befanden – sah Furths Vjekoslav Ilak die rote Karte. Neuaigen verteidigte den knappen Vorsprung mit großer Disziplin bis zum Schlusspfiff.
Neuaigen musste früh umstellen: Ein Angreifer verletzte sich bereits nach acht Minuten, zudem fehlten zwei Stammkräfte im Kader. Trotzdem setzte die Mannschaft die taktischen Vorgaben konsequent um. „Besonders gut funktioniert hat das Pressing gegen den Ball. Wir haben sehr gut als Mannschaft gegen den Ball gearbeitet – das war entscheidend“, betonte Moser. Für die kommenden Aufgaben sieht der Coach Detailarbeit: „Wir müssen in manchen Phasen noch ruhiger werden, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden.“ Nach sechs Minuten Nachspielzeit endete die Partie mit 1:0 – ein Sieg, der Neuaigen mit Rückenwind in die Winterpause schickt.