In der 2. Klasse Waldviertel Zentral trafen am 13. Spieltag der USV Windigsteig und UFC Arbesbach aufeinander. Die Gäste unter der Leitung von Stefan Eichhorn setzten sich am Samstagabend mit einem souveränen 0:3-Auswärtssieg durch und festigten damit ihre Position in der oberen Tabellenhälfte. Für Arbesbach war es ein gelungener Abschluss vor der Winterpause, während Windigsteig trotz kämpferischer Leistung und gefährlicher Standards ohne eigenen Treffer blieb. Eichhorn zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und hob die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die Leistung seines Schlussmanns hervor. Trotz schwieriger Platzverhältnisse und einiger Ausfälle präsentierte sich Arbesbach physisch stark und effizient vor dem Tor.
Die Partie begann auf tiefem, schwer bespielbarem Boden, der beiden Teams das Kombinationsspiel erschwerte. Arbesbach erwischte den besseren Start: In der 21. Minute brachte Julian Lichtenwallner die Gäste mit 0:1 in Front. Windigsteig suchte seine Möglichkeiten vor allem nach ruhenden Bällen, doch die Arbesbacher Defensive stand sicher. Trainer Eichhorn ordnete ein: „Wir haben mehr Spielanteile gehabt, aber Windigsteig hat sehr gute Spieler im Kader und war bei Standards immer gefährlich.“ Bis zur Pause blieb es beim 0:1 – auch, weil der Arbesbacher Torhüter mehrfach stark parierte.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Julian Lichtenwallner in der 50. Minute auf 0:2. Windigsteig drängte auf den Anschluss, doch der Keeper der Gäste zeigte eine herausragende Leistung und vereitelte zwei bis drei hundertprozentige Chancen der Hausherren. „Unser Tormann war an diesem Tag wirklich herausragend, den muss ich erwähnen. Der hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten“, lobte Eichhorn seinen Schlussmann ausdrücklich. Aus dem Spiel heraus ließ Arbesbach kaum etwas zu; Gefahr entstand hauptsächlich nach Standardsituationen.
In der 79. Minute sorgte Ondrej Brusch mit dem Treffer zum 0:3 für die endgültige Entscheidung. Trotz einiger Ausfälle – Bastian Hahn war gesperrt, Moritz Pfeiffer und Sebastian Grudl fehlten verletzt – überzeugte Arbesbach durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. „Wir haben es geschafft, dass wir eine richtige Mannschaft sind, die zusammenhält – am Platz und neben dem Platz. Auch die Einwechselspieler bringen Qualität, das macht uns derzeit aus“, so Eichhorn. Das Spiel war insgesamt kampfbetont, was auch den schwierigen Platzverhältnissen geschuldet war. Schiedsrichterentscheidungen spielten laut Eichhorn keine Rolle für den Ausgang: „Der Schiedsrichter hat das Match souverän geleitet.“ Mit dem 0:3-Auswärtssieg verabschiedet sich Arbesbach in die Winterpause und will im neuen Jahr mit frischer Energie die nächsten Schritte gehen.