Irnfritz holt in 90 Minuten sechs Punkte

Den Auftakt zur 17. Runde in der 2. Klasse Waldviertel Thayatal machte am Freitag-Abend die Partie zwischen dem TSV Irnfritz und dem USV Allentsteig. Schon im Vorfeld des Spiels erhitzten sich die Gemüter der Heimischen, denn um 16:30 rief der Spielertrainer der U23 von Allentsteig Manuel Fettinger an und bat ihn das Reserve Spiel abzusagen, weil sie zu wenig Leute haben. Um 18:00 Uhr war Spielbeginn und einige Spieler von Irnfritz waren zum Zeitpunkt des Anrufes schon auf dem Weg zum Match. Folgedessen wurde die Partie mit 3:0 für Irnfritz strafverifiziert.

 Blitzstart der Heimischen

Das Spiel hätte für die Irnfritzer beinhahe perfekt begonnen, denn schon in der ersten Minute spielte Musil einen schönen weiten Pass auf Cerny und der Legionär versenkte den Ball anschließend im langen Eck. Allerdings stand er dabei knapp im Abseits, weshalb das Tor auch nicht anerkannt wurde. In der Folge waren die Gastgeber zwar spielbestimmend, doch wirklich gute Chancen wurden nicht herausgespielt. Doch kurz vor der Pause sollte der Ball dann nocheinmal im Netz zappeln. Cerny spielte Musil frei, der Tormann kam heraus, doch nach einem Pressball landete der Ball bei Winkler und der musste nur noch ins leere Tor einschieben. Somit gab es einen verdienten Pausenstand von 1:0. Auch das Geburtstagskind der Allensteiger, Daniel Kröpfl, war sich der Unterlegenheit seiner Mannschaft bewusst:"In den ersten 30 Minuten war Irnfritz klar stärker."

Isak macht den Sack zu

Nach dem Wiederanpiff kamen die Allentsteiger etwas offensiver aus der Kabine, doch wirklich gefährlich kamen sie nicht vors Tor von Hummel. Anders die Irnfritzer, denn nach Einwurf von Musil zog Cerny aus spitzem Winkel ab, doch er hatte Pech, weil das Leder via Stange wieder ins Feld zurück sprang. Nach knapp einer Stunde hatten dann die Allensteiger ihre besten Gelegenheiten. Zuerst schoss Kurali knapp daneben und anschließend nahm sich Meixner aus 30 Metern ein Herz und knallte die Kugel aufs Tor, doch Hummel konnte sicher zur Ecke klären. In der 79. Minute setzte sich dann Winkler schön durch, er zog in den 16er, wo er von einem Verteidiger niedergerissen wurde und folgerichtig gab es Elfmeter für die Heimischen. Patrick Isak nahm sich der Sache an und vewandelte eiskalt zum 2:0. Das war die letzte gute Aktion im Spiel. Manuel Fettinger war zufrieden:"Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft!"

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