Spielberichte

„Über neunzig Minuten dominant“ – Roman Lanscha und der FC Wilfersdorf siegen 2:0 in Eibesthal und feiern den Vizeherbstmeister

USC Eibesthal
FC Wilfersdorf

In der 2. Klasse Weinviertel feierte Roman Lanscha, Trainer des FC Wilfersdorf, mit seiner Mannschaft einen souveränen 2:0-Auswärtssieg beim USC Eibesthal. Die Partie am 13. Spieltag war für Wilfersdorf nicht nur der Abschluss der Hinrunde, sondern auch ein Statement: Mit diesem Erfolg festigte das Team den zweiten Tabellenplatz und geht als Vizeherbstmeister in die Winterpause. Lanscha zeigte sich hochzufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die das Geschehen von Beginn an kontrollierte, sich zahlreiche Möglichkeiten erspielte und die taktischen Vorgaben konsequent umsetzte. Eibesthal verteidigte auf dem kleinen Heimplatz tief und setzte auf Konter. Trotz einiger vergebener Großchancen in der Anfangsphase sorgten ein Eigentor und ein Treffer von Martin Fuxa noch vor der Pause für klare Verhältnisse.

Dominanz von Beginn an und frühe Entscheidung

Der FC Wilfersdorf übernahm sofort die Kontrolle. Wie Trainer Lanscha betonte, hätte sein Team „in den ersten zehn, fünfzehn Minuten schon unsere ersten Chancen verwerten müssen“, doch der Ball wollte zunächst nicht ins Tor. Die Gäste blieben geduldig und zielstrebig. In der 43. Minute fiel die Führung – ein unglückliches Eigentor von Johannes Köck nach druckvoll vorgetragenem Angriff. Nur eine Minute später legte Martin Fuxa nach: Nach einer sauber ausgespielten Offensivaktion traf der Stürmer zum 2:0 (44.) und stellte die Weichen bereits vor der Pause auf Sieg. „Wir sind grundsätzlich zufrieden. Das Ergebnis hätte aber auch noch höher ausfallen können“, resümierte Lanscha die erste Halbzeit.

Starke Einzelspieler und taktische Disziplin

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Wilfersdorf das klar spielbestimmende Team. Lanscha lobte insbesondere Stürmer Martin Fuxa, der „über neunzig Minuten an fast allen Offensivaktionen beteiligt war“, sowie Linksverteidiger Jiri Unger, der sich immer wieder mit Tempo nach vorne einschaltete und über die linke Seite für Gefahr sorgte. Die taktische Marschroute gegen den tiefstehenden Gegner ging auf: „Wir wollten unsere Offensive variabler einsetzen – der Stürmer weicht situativ auf den Flügel, der Flügelspieler rückt ein. Das hat gerade Martin Fuxa sehr gut umgesetzt.“ Auch defensiv blieb die Ordnung stabil, Wilfersdorf ließ laut Lanscha „insgesamt nur zwei Halbchancen über die ganzen neunzig Minuten für den Gegner zu“, sodass der Sieg nie ernsthaft wackelte. Trotzdem hatte der Trainer auch lobende Worte für sein Gegenüber: "Trotz der Umstände (Tabellenplatz, keine Reserve somit dünner Kader) pushen sich die Verantwortlichen und Spieler immer weiter voranzugehen. Der Zusammenhalt, die Gemeinschaft hier ist hervorragend, davor muss man den Hut ziehen. Und ich hoffe sehr, dass wir auch in Zukunft noch unsere Derbys austragen werden können."

Ausblick und Fazit nach der Hinrunde

Mit dem 2:0-Erfolg in Eibesthal schließt der FC Wilfersdorf die Hinrunde als Tabellenzweiter ab und geht mit viel Selbstvertrauen in die Winterpause. „Wir sind einer der kleineren Vereine in der Liga und sind jetzt auf Platz zwei Vizeherbstmeister und wollen genauso in die Rückrunde starten. Voll motiviert und fokussiert, denn nur dank der Arbeit, die wir wöchentlich in die Trainings und Spiele stecken, stehen wir auf dem zweiten Tabellenplatz.“ Auch mit der Entwicklung der Mannschaft zeigte sich der Trainer sehr zufrieden: „Super erstes Halbjahr für die Mannschaft und mich gemeinsam, und genauso wollen wir hoffentlich im Frühjahr weiterarbeiten.“ Der souveräne Auftritt gegen Eibesthal und die geschlossene Teamleistung lassen die Wilfersdorfer mit berechtigtem Optimismus auf die Rückrunde blicken.

2. Klasse Weinviertel: Eibesthal : Wilfersdorf - 0:2 (0:2)

  • 44
    Martin Fuxa 0:2
  • 43
    Eigentor durch Johannes Köck 0:1