Noch hungriger als im Vorjahr - SC Wolkersdorf will wieder voll angreifen

Der SC Gerin Druck Wolkersdorf konnte in der vergangenen Spielzeit nach einem packenden Saisonfinale noch den dritten Platz fixieren. Ein Grund zum Ausruhen ist das aber nicht. Das junge Team rund um Cheftrainer Markus Siebenhandl konnte in Sachen Transfers noch einmal an Qualität zulegen. Darüber und mehr hat Siebenhandl gesprochen - aber eines steht fest: Wolkersdorf will in der 2. Landesliga Ost erneut ganz oben mitmischen! 

Angstgegner Wolkersdorf?

Die Vorbereitung des Teams läuft bislang voll nach Maß: Man konnte jede der fünf Vorbereitungspartien für sich entscheiden - darunter auch ein 1:0 gegen Landesligisten Schrems. "Trotz ein paar Ausfällen war es ein sehr guter Auftritt von uns, und wir konnten eigentlich einen ersten Landesligisten komplett dominieren. Auch die Jungen haben ihre Chance sehr gut genutzt." Stichwort Jugend - es fällt auf, dass man in Wolkersdorf vor allem auf junge Spieler setzt. Das liegt vor allem an der Spielidee, verrät der Trainer: "Das ist einfach unser Weg und die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen. Wir wollen eine junge, aktive Mannschaft haben, die sehr gut Fußball spielen kann." Es scheint so, als würde die Philosophie fruchten: "Unsere Spielweise ist enorm intensiv. Aber ich sehe, dass wir schon sehr gute Schritte gemacht haben bis jetzt."

Zugänge bringen geballte Offensivpower

Um die Philosophie des Trainers weiter umsetzen zu können, hat man bei den Transfers nochmal ordentlich nachgelegt. Und mit einem Altersdurchschnitt von 21,3 bestätigt man nur nochmal: Die Jugend soll der Schlüssel zum Erfolg sein. Allen voran konnte man in der Offensive nachlegen: "Mit Krystof Petrasek aus Tschechien haben wir uns einen Zehner mit sehr viel Potenzial geholt. Dazu kommt mit Lukas Thaller noch ein Stürmer, der letztes Jahr die gesamte Gebietsliga zerschossen hat", so der Trainer. Und damit lügt er nicht, denn beide kommen in der vergangenen Spielzeit auf zusammen 34 Tore! Trotzdem darf es in so einem intensiven System aber auch nicht an routinierten Spielern fehlen, betont Siebenhandl: "Wir brauchen auch Strukturgeber mit Erfahrung. Emanuel Rajdl ist genau so ein Mentalitätsspieler, der jetzt dazugekommen ist und den Jungen den Weg vorgeben soll. Dazu haben wir schon gestandene Spieler wie Matthias Hager, unseren Kapitän, oder David Lippeck im Mittelfeld."

Ein brisanter Saisonstart

Gleich zu Beginn wartet niemand Geringerer als der letztjährige Vizemeister Sierndorf auf die Truppe von Siebenhandl - eine echte Bewährungsprobe, die zeigen wird, wie weit das Team wirklich ist. Was die Ziele für die Saison angeht ist für den Coach jedenfalls alles klar: "Das Ziel ist definitiv wieder die Top 3 zu erreichen und nach oben haben wir uns keine Grenzen gesetzt. Mit dieser jungen und intensiven Mannschaft ist alles möglich. Ich traue ihnen den Aufstieg zu - die Grenzen setzen sich nur die Jungs selbst."

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