2. Landesliga Ost

2:0! FC Tulln bejubelt den dritten Sieg in Serie

Dertulln fcscheiblingkirchen usv Erfolgslauf des FC Tulln nimmt vorerst kein Ende: Das Schlusslicht der 2. Landesliga Ost blieb auch im 3. Frühjahrs-Spiel siegreich. Nach den Erfolgen über Absdorf (3:0) und in Wolkersdorf (3:1) wies das Team um Spielertrainer Martin Eberhardt auch Scheiblingkirchen in die Schranken. Mit dem 2:0-Erfolg machte Tulln weiter Boden gut. Während Scheiblingkirchen die zweite Niederlage in Folge kassierte.

 

Damit schossen die Tullner in den ersten drei Rückrunden-Partien ein Score von 8:1 heraus - in der gesamten Hinrunde 2012 hatte es in 13 Spielen nur zu elf Toren gereicht. Die Verpflichtung von elf Neuerwerbungen macht sich bezahlt, auch im dritten Match 2013 gingen die Tore aufs Konto von Neuerwerbungen: Andrej Hesek netzte zum 2. Mal ein, Christoph Panholzer verbuchte seinen ersten Treffer.

 

Viktor Melisik war der überragende Akteur auf Seiten Tullns

Scheiblingkirchen PZI 0116bleibt hingegen in der Rückrunde sieglos, holte aus den ersten vier Spielen nur zwei Punkte und reiht sich nun endgültig in die Liste der potenziellen Abstiegs-Kandidaten ein. Fußballerisch boten beide Teams keine Glanz-Leistung. "Man hat gesehen, dass sehr viel auf dem Spiel steht und es sich um ein 6-Punkte-Match handelt", fasste Tulln-Spielertrainer Martin Eberhardt zusammen.

Die erste Halbzeit verlief über weite Strecken ausgeglichen, der erste Treffer fiel in der 45. Minute: Nach einem Freistoß von Eberhardt und einem Gestocher im Strafraum stand Panholzer goldrichtig und schoss mit rechts ins kurze Eck ein. Nach der Pause machte Andrej Hesek in der 60. Minute alles klar: Einen Konter über drei Stationen und einen Querpass des überragenden Viktor Melisik schloss der Stürmer zum 2:0 ab.

 

Scheiblingkirchens Haberler sah in der 90. Minute "Rot"

Melisik & PZI 0052Sobzyk (scheiterte alleine vor Goalie Hemmelmayer) vergaben weitere dicke Chancen für die Heimischen. Auf der Gegenseite verfehlte ein Volley von Scherz das Ziel, versuchte es Scheiblingkirchen ansonsten mit Schüssen aus der Distanz. "Tulln war körperlich sehr präsent, stellt ein robustes Team. Sie sind ganz einfach gut", anerkannte Gäste-Coach Josef Kirnbauer und fügte hinzu: "Unsere Leistung war grundsätzlich okay, doch im Spielaufbau waren zu viele Fehler dabei."

Außerdem sah Gäste-Kicker Michael Haberler in der 90. Minute wegen Schiri-Beleidigung die rote Karte. "Wir fanden ein Chancen-Plus vor, insofern war der Sieg gegen einen läuferisch und kämpferisch starken Gegner verdient", meinte Eberhardt.