2. Landesliga Ost

1:1! Wr. Neudorf nimmt aus Bruck/L. Punkt mit

Derbruck-l askwiener-neudorf svg ASK Bruck/Leitha und der 1. SVg Wiener Neudorf warten auch nach drei Frühjahrs-Matches weiter auf den ersten vollen Erfolg im Spieljahr 2013: Das dienstägige direkte Duell in Bruck endete in der 2. Landesliga Ost mit einem 1:1-Remis. Ein Punkt, der keinem der beiden Teams so richtig weiterhilft, doch im zu erwartenden, beinharten Kampf gegen den Abstieg noch Goldes wert sein könnte.

 

In den ersten beiden Pflichtspielen des Jahres 2013 gegen die Top-Teams der Liga (Mistelbach 0:2, Leopoldsdorf/Mfd. 0:1) war Bruck ohne Torerfolg geblieben, dieser Durststrecke setzte am Dienstag Zlatan Belkic gleich in der Anfangsphase ein Ende: Der Offensiv-Spieler nutzte in der 2. Minute ein Missverständnis zwischen Gäste-Goalie Grois (spielte anstelle von Benbakka, der wegen einer Oberschenkel-Zerrung vermutlich noch länger ausfällt) und dessen Innen-Verteidigern eiskalt aus, hob den Ball zum frühen 1:0 in die Maschen.

 

Beide Seiten reklamierten jeweils einmal Elfmeter - vergebens!

Bruck-Coach Alexander Jank, der diesmal wegen einer Gelb-Sperre zum Zuschauen verurteilt war, stieß eine Situation vor der Pause sauer auf: "Wie schon zuletzt in Leopoldsdorf wurde Gerry Mauer im Strafraum wieder ganz klar zu Fall gebracht. Und erneut gab es keinen Elfmeter für uns. Klarer geht´s nicht." Die Gäste kamen vor der Pause nicht recht ins Spiel, zur Pause nahm Coach Obritzberger seine beiden Innenverteidiger aus  dem Spiel, bot mit dem eingewechselten Seebacher defensiv nur noch eine Dreierkette auf.

Wiener Neudorf kam nun besser ins Spiel, Bruck ließ durch Mauer und Macuzic Möglichkeiten auf den zweiten Treffer aus. Stattdessen stand es nach 62 Minuten 1:1: Nach einem Abwehrfehler der Heimischen schoss Gerald Bauer zum Ausgleich ein. Heim-Goalie Grujic hielt im Finish im 1-1-Duell zumindest den einen Punkt fest, Obritzberger sah auch eine elferreife Attacke des Brucker Schlussmanns gegen Raisinger.

 

Wiener Neudorf matcht sich am Freitag mit Schlusslicht Tulln

Unterm Strich konnte Obritzberger mit dem Remis besser leben: "Wir haben zum zweiten Mal im Frühjahr nach einem 0:1-Rückstand noch gepunktet. Das schafften wir im Herbst nie. Wenn wir am Freitag gegen Tulln nachlegen können, dann zählt dieser Punkt doppelt." Jank war "nicht zufrieden. Wir hatten uns alle einen Sieg erwartet. Doch ehrlich gesagt hätte sich diesen Dreier kein Team verdient." Am Samstag genießt Bruck erneut Heimvorteil, bekommt es mit den Wiener Neustadt Amateuren zu tun.