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ASK Ebreichsdorf wurden am Freitag Abend die Grenzen aufgezeigt: Nach sechs unbesiegen Matches setzte fürs Team von Goran Djuricin in der 21. Runde der 2. Landesliga Ost wieder eine Niederlage. Leader Mistelbach spielte vor eigenem Publikum in den ersten 30 Minuten groß auf, legte da mit einer 3:0-Führung die Basis für den 21. Sieg im 22. Saison-Match - Endstand 4:2!
Mit breiter Brust waren die Ebreichsdorfer in Mistelbach aufs Feld gelaufen, die Schützlinge von Trainer Gerald Schalkhammer sorgten aber bereits in der 1. Halbzeit für klare Verhältnisse: Nach dem 10. Heimsieg dieser Saison blicken die Kicker des Tablellenführers am Samstag gespannt nach Leopoldsdorf/Mfd.: Geht der Tabellen-Zweite zwei Tage nach dem Admiral-Meistercup-Sieg in Mannersdorf gegen Vösendorf leer aus, dann steht Mistelbach vier Runden vor Saisonende bereits als Meister fest.
Die Heimischen machten von Anpfiff weg ordentlich Tempo, zwangen dem Gegner ihr Spiel auf: "Mistelbach war in den ersten 30 Minuten viel, viel besser. Wir ließen dem Gegner aber auch zu viel Platz, verhielten uns taktisch unklug", resümierte Gäste-Coach Djuricin. Was der Tabellenführer dank seiner Routine & Erfahrung eiskalt ausnützte. Thomas Eigner schoss nach zehn Minuten zum 1:0, in der 26. Minute erhöhte Petr Mikel mit seinem 18. Saisontreffer auf 2:0.
Als Dominik Gröss kurze Zeit später den Ball zum 3:0 ins eigene Netz bugsierte, waren die Fronten endgültig und frühzeitig geklärt. Djuricin: "Wir kamen danach etwas besser ins Spiel, erarbeiteten uns eine leichte Überlegenheit." Mit dem Ergebnis, dass es nach 40 Minuten 1:3 stand: Nach Vorarbeit von Dvorak & Schörg schoss Jovo Peric aus zehn Metern halbrechter Position ein.
In den ersten zehn Minuten nach Wiederbeginn hielt Ebreichsdorf mit Mistelbach noch Schritt, dann rückten die Gäste aber wieder ins zweite, passive Glied. "In Summe war Mistelbach 60 Minuten lang schwerstens überlegen, das Resultat ging vollkommen in Ordnung", gab Djuricin zu. Eigner erhöhte nach 60 Minuten mit seinem zweiten Treffer auf 4:1. Den letzten nennenswerten Beitrag zum Spiel leisteten die Gäste: Rene Hirt verwandelte in der 91. Minute ein scharfes Zuspiel aus sieben Metern zum Endstand von 4:2!