Die frustrierende Negativ-Serie fand beim SV Absdorf am Freitag ein Ende: Nach fünf Niederlagen in Folge kamen die Schützlinge von Rudolf Ginsthofer in der 2. LL Ost zu einem Erfolgserlebnis, knöpften dem USV Scheiblingkirchen vor eigenem Publikum ein 1:1-Remis ab. Dank des klar besseren Torverhältnisses dürfte damit Scheiblingkirchen eine Runde vor Schluss den Klassenerhalt fixiert haben.
Das oftmalige Pech der Absdorfer in den vergangenen Wochen verwandelte sich gegen Scheiblingkirchen in Spielglück. Denn die Gäste hatten speziell vor der Pause die Szenerie absolut in Griff und eine ordentliche Anzahl an Torchancen. Es gelang jedoch nur ein früher Treffer: Nach einem Angriff über rechts wurde im Zentrum Dominik Mitterecker freigespielt, welcher ungehindert zum 0:1 vollendete (10.).
Christoph Lechner fand für die Gäste zwei weitere Top-Chancen vor: Beim ersten Versuch schoss er im Zuge eines Konters nicht ins, sondern übers leere Tor, bei der 2. Aktion wurde sein Volley auf der Linie abgewehrt. Außerdem traf Vantuch nur die Latte. Im Gegenzug machte Absdorf aus wenig viel, nutzte eine seiner wenigen Chancen zum 1:1: Pascal Velek flankte scharf zur Mitte, wo Sebsatian Endl den Ball unglücklich ins eigene Tor verlängerte (31.).
Auch nach Seitenwechsel blieb Scheiblingkirchen, das nunmehr seit fünf Runden unbesiegt ist (drei Siege, zwei Remis), am Drücker: Heim-Goalie Kurz klärte einen Vantuch-Schuss aus drei Metern mit einer sensationellen Parade. "Wie er an den Ball noch gelangt ist? Ich weiß es nicht. Es war ein großartiger Reflex", staunte Scheiblingkirchen-Coach Josef Kirnbauer. Kurz vereitelte weitere gute Möglichkeiten der Gäste (u.a. von Lechner), so blieb es bis zum Schlusspfiff von Referee Seizer beim 1:1.
Scheiblingkirchen hält nun bei 29 Zählern, der Klassenerhalt scheint dank des klar besseren Torverhätltnisses vor dem letzten Spieltag (Heimspiel gegen Bruck/L.) fixiert: "Ich glaube nicht, dass es jetzt noch schief geht. Dabei hätten wir heute mit drei Toren Unterschied gewinnen müssen, doch wir treffen das Runde nicht ins Eckige", schilderte Kirnbauer. Absdorfs Sektionsleiter Mario Krumpöck: "Ich freue mich angesichts des Ausfalls von sechs Stammspielern irrsinnig über diesen Punkt, wir hatten diesmal auch das nötige Glück."