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r ASK Bruck/Leitha kletterte am Freitag Abend auf den 2. Platz der 2. Landesliga Ost: Möglich machte es der 3:1-Heimerfolg über den SC Lassee, damit holten die Schützlinge von Günter Gabriel aus den ersten fünf Spielen 13 von 15 möglichen Punkten. Lassee hat auswärts weiterhin wenig zu bestellen, kam bei fünf Versuchen nur zu einem einzigen Punkt.
Einmal mehr in dieser Saison verlor Bruck/L. frühzeitig einen Akteur durch Ausschuss: Gegen Lassee erwischten es in der 42. Minute Manuel Eisen, der von Referee Kazanci mit der gelb-roten Karte vom Platz gestellt wurde. "Das war nie und nimmer ein Foul, er hat klar den Ball gespielt", ärgerte sich Gabriel und ist auf die Schiri-Zunft nach dem bereits 5. Feldverweis in dieser Saison nicht mehr gut zu sprechen: "Langsam vermute ich da eine Hetzjagd gegen uns dahinter. Das kann es einfach nicht sein."
Erneut kam Bruck/Leitha aber in Unterzahl zu Punkten - diesmal sogar zu einem Dreier! Zum Zeitpunkt des Ausschlusses lag man bereits 2:0 voran: Nach einer Kombination mit Damir Grlic schoss Manuel Brunnthaler in der 15. Minute zum 1:0 ein, neun Minuten später konnte der durchbrechende Grlic im Strafraum nur mehr durch ein Foul gestoppt werden: Vedran Jerkovic verwandelte den Elfmeter. Zudem traf Gunda mit seinem Volley nur die Stange, Brunnthaler schoss aus drei Metern den Distanz einen Gegenspieler an.
Auch nach dem Ausschluss kam Lassee (ohne Czucker) offensiv nicht wirklich in die Gänge: "Wir Druck erzeugt, im Abschluss kam aber der letzte Pass nicht an." Winkler verschoss aus sieben Metern, auch Breuer konnte seine Chance nicht nutzen. In der 58. Minute traf Bruck sogar zum 3:0: Wieder war Grlic im Strafraum von den Beinen geholt werden, erneut schnappte sich Jerkovic die Kugel und schoss ein.
Der Ehrentreffer für die Gäste folgte viel zu spät: Daniel Harrer zog in der 83. Minute ab, der Ball prallte von der Unterkante der Latte hinter die Linie. In den Schlussminuten kam Lukas Gorgosilich nach langer Verletzungs-Pause erstmals zum Einsatz, nahm in den letzten Minuten den Platz von Grlic ein. Gabriel hat in den nächsten Wochen damit eine Option mehr zur Verfügung.