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ASK Ebreichsdorf setzte am Freitag das erste echte Ausrufezeichen in dieser Saison: Die Schützlinge von Goran Djuricin setzten sich zu Hause gegen den Tabellen-Zweiten Leopoldsdorf/Mfd. mit 2:1 durch, feierten den zweiten Sieg in Serie. Möglich gemacht hat es ein Doppelpack von Adam Mogyoro, Leopoldsdorf fasste die erste Auswärts-Niederlage aus.
Bei den Heimischen kam es zu einem überraschenden Comeback: Christof Konsel hütete nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder das Gehäuse der Ebreichsdorfer, erntete nach Spielschluss von seinem Trainer eine Menge Lob: "Er hat einige tolle Chancen des Gegners unschädlich gemacht, war für mich ganz klar der Man of the Match", betonte Goran Djuricin.
Beide Teams gingen ersatzgeschwächt ans Werk, die Anfangsphase stand eindeutig im Zeichen der Gäste: Leopoldsdsdorf fand drei Sitzer vor, dreimal reagierte Konsel großartig, unter anderem bei einem Freistoß von Skoda. Außerdem herrschten nach einem Pellinger-Schuss rege Diskussionen - war der Ball schon vor oder bereits hinter der Ebreichsdorfer Torlinie? Referee Bruckner entschied auf kein Tor.
Mit der ersten echten Chance ging auf der Gegenseite Ebreichsdorf in Front: Adam Mogyoro beförderte den Ball aus 14 Metern Entfernung auf sehenswerte Weise mit dem Außenrist hoch ins Eck (13.). Das Spiel verlief nun offener, ausgeglichener, kurz vor der Pause glichen die Gäste aus: Manfred Pellinger hob nach einem Eckball das Leder über Konsel zum 1:1 in die Maschen (41.).
Noch vor der Pause schlug Ebreichsdorf zurück - erneut in Person von Mogyoro: Eine Standard-Situation scheint aus Sicht der Gäste geklärt, doch der Ball fällt dem Stürmer vor die Beine und Mogyoro fixiert mit seinem 5. Saisontor in der 44. Minute das 2:1. Nach der Pause vergibt Vogler die beste Ausgleichs-Chance, der eingewechselte Schörg vergibt die größte Möglichkeit auf Seiten der Gastgeber.
Djuricin freute sich nach dem Schlusspfiff: "Es war ein Arbeitssieg, in mentaler Hinsicht ungemein wichtig." Sein Gegenüber Martin Grabenbauer meinte. "Wir haben uns selbst besiegt, Ebreichsdorf machte aus zwei Chancen zwei Tore. Wir vergaben mehrere Sitzer. Nach der Pause verschleppte Ebreichsdorf den Ball, beging viele taktische Fouls. Die Schiris hätten da mehr eingreifen müssen."
Christian Reichel
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