2:0! Wolkersdorf legt Scheiblingkirchen flach

Das Duell zweier Nachzügler endete am Freitag mit einem verdienten Sieg für den SC Wolkersdorf: Die Schützlinge von Andreas Klein feierten gegen Scheiblingkirchen einen wichtigen 2:0-Erfolg und schafften damit auch in der Tabelle eine kleine Rangverbesserung. Die Kirnbauer-Elf bleibt in der Fremde weiter harmlos, ging auch im 5. Auswärtsspiel als Verlierer vom Platz.

Wolkersdorf-Coach Andreas Klein kennt die zwei Gesichter seines Teams inzwischen zur Genüge - am Freitag ließ ihn die Darbietung seiner Mannen nach Schlusspfiff durchschnaufen: "Einsatz und Kampfkraft haben zu 100 Prozent gepasst, dadurch haben wir die Mehrzahl an Zweikämpfen für uns entschieden." Das 1:0 in der 13. Minute kam einer Erlösung gleich: Heurteur flankte von rechts in den Strafraum, wo Mark Olschnegger das Leder an der 2. Stange einmal mitnahm und vom Fünfer-Eck aus spitzem Winkel mit dem Vollrist zum 1:0 ins lange Eck abschloss.

Drei Aluminum-Treffer in der ersten Halbzeit

Die Gäste erhöhten ab der 20. Minute das Tempo, hatten bei einem Widermann-Freistoß, der gegen die Latte krachte, Pech. Vor der Pause klopfte Wolkersdorf zweimal auf Aluminium: Hochhauser und Barbosa trafen mit ihren Kopfbällen jeweils die Stange. Nach der Pause probierten die Gäste alles, Wolkersdorf versuchte in erster Linie, hinten die "Null" zu verteidigen.

Heim-Goalie Schiller vereitelte die Ausgleichs-Chance der Gäste, indem er einen Schuss aus fünf Metern Entfernung parierte. In der 60. Minute musste Gäste-Akteur Marco Felber nach der zweiten gelben Karte vorzeitig duschen gehen - Scheiblingkirchen musste damit ein Auswärtsspiel wieder einmal in Unterzahl zu Ende spielen.

Olschnegger servierte Barbosa das Tor zum 2:0

Die Entscheidung fiel in der 89. Minute: Olschnegger setzte sich auf der linken Seite durch, passte zurück auf Barbosa, der aus elf Metern Entfernung einschoss. Damit stockte Wolkersdorf sein Punkte-Konto auf zehn Zähler auf, während Scheiblingkirchen bei acht Punkten verharrt und in der Tabelle an die 13. und vorletzte Stelle zurückfiel.

Christian Reichel

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