Der FC Klosterneuburg ringt den ungeschlagenen Tabellenführer SC Wolkersdorf nach einem hochspannenden Spitzenspiel nieder!

Der FC Klosterneuburg konnte sich am Freitagabend nach einer hochspannenden Partie gegen den bisherigen Dominator aus Wolkersdorf durchsetzen. Nachdem die Gastgeber vor eigenen Fans einen Rückstand in Kauf nehmen mussten, gab sich die Mannschaft einen Ruck und drehte das Gipfeltreffen nach einer beeindruckenden Leistung. Nun liegt der FC nur noch zwei Zähler hinter Wolkersdorf und damit der Tabellenspitze. Wir haben im Anschluss an die Partie mit deren Trainer, Moritz Breicha, über das Spiel und die aktuelle Situation des Vereins gesprochen.

Hochspannung im Spitzenspiel

Nach knapp 13 Minuten mussten die mutigen Hausherren die Stärke des Herausforderers neidlos anerkennen. Denn Ahmed El Dib netzte für die Gäste ein, und brachte diese somit in Führung. Allerdings zeigte sich Klosterneuburg vor seinen eigenen Anhängern nur wenig beeindruckt, spielte weiterhin attraktiven Fußball und konnte in der 30. Spielminute in Person von Benjamin Duty ausgleichen. „Wir sind unseren Prinzipien treu geblieben, waren vielleicht ein Stückchen mutiger, haben einfach ein bisschen mehr das Herz in die Hand genommen, aggressiver gespielt und das hat sich dann mit dem Ausgleich bezahlt gemacht. Danach war es ziemlich ausgeglichen." Die Entscheidung musste also auf die zweite Hälfte vertagt werden. Dort ging es dann munter weiter: „Das Pendel hätte so oder so schlagen können, wir haben unsere gute Phase in der zweiten Halbzeit ausgenutzt, und haben unseren Siegtreffer erzielt." Der sonst so souverän auftretenden Tabellenführer hatte der jungen Truppe aus Klosterneuburg nichts mehr entgegen zu setzten und musste somit die erste Niederlage der aktuellen Spielzeit einstecken.

Zu Männern machen

In einem Interview zu Saisonbeginn meinte Moritz Breicha, es ginge dieses Jahr primär um die Entwicklung der jungen Spieler. Nach all diesen positiven Ergebnissen scheint dies auch ganz gut funktioniert zu haben. „Es gibt viele Kleinlichkeiten an denen wir immer arbeiten, das ist nicht immer unbedingt spielerischer Natur, es geht auch einfach darum, 16, 17, 18 jährige Spieler zu Männern zu machen. Es ist immer Situation abhängig, dass die Jungs kicken können wissen wir eh." Nach dieser erwachsenen Leistung im Spitzenspiel können sich vor allem die Nachwuchstalente kräftig auf die Schulter klopfen. Auch der Trainer findet nur lobende Worte zur heutigen Leistung. „Die jungen haben eine mörderische Leistung abgerufen, und den ungeschlagenen Tabellenführer dann in so einer Art und Weise zu schlagen, sagt schon einiges über die Spieler aus und dass das mit uns gut funktioniert."

Es wird nicht einfacher

Doch für lange Erholung bleibt wohl keine Zeit. Schon nächstes Wochenende wartet mit Brunn am Gebirge das nächste Liga- Schwergewicht auf die mutige und junge Klosterneuburger Mannschaft.

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