In der 12. Runde der 2. Landesliga Ost lieferten sich der SC Brunn/Geb. und der SC Katzelsdorf ein nervenaufreibendes Duell, das schließlich mit einem 2:2-Unentschieden endete. Nach einem verhaltenen Beginn entwickelte sich die Partie zu einem echten Krimi, in dem beide Teams großen Kampfgeist bewiesen. Besonders in der zweiten Halbzeit sorgten packende Szenen und ein später Ausgleichstreffer für Spannung bis zum Schlusspfiff.
Die erste Hälfte der Begegnung war geprägt von einem gemächlichen Tempo und wenigen Highlights. Bereits in der 11. Minute fiel auf, dass die Katzelsdorfer das Spielgeschehen dominierten, indem sie mehr Ballbesitz hatten. Allerdings fehlte es beiden Teams zunächst an Durchschlagskraft. Schließlich war es Bernhard Fucik vom SC Katzelsdorf, der in der 34. Minute das erste Tor des Abends erzielte. Er brachte seine Mannschaft mit einem präzisen Schuss mit 1:0 in Führung, ein Vorsprung, den die Katzelsdorfer bis zur Halbzeitpause verteidigen konnten.
Der SC Brunn/Geb. versuchte daraufhin, ins Spiel zurückzufinden, konnte aber vor der Pause keinen nennenswerten Druck aufbauen. Nach einer Ecke in der 30. Minute blieben ihre Angriffsbemühungen weitgehend erfolglos, während die Katzelsdorfer ihre knappe Führung geschickt verteidigten.
Nach der Halbzeitpause kam der SC Brunn/Geb. mit neuer Energie aus der Kabine. In der 58. Minute gelang Julian Uhlig der erlösende Ausgleich zum 1:1, was das Spiel in eine neue Richtung lenkte. Der Ausgleich beflügelte die Brunner weiter, und nur neun Minuten später, in der 67. Minute, war es Christoph Lorinson, der seine Mannschaft mit einem weiteren Treffer in Führung brachte. Die Brunner schienen nun die Oberhand gewonnen zu haben, während die Katzelsdorfer zunehmend unter Druck gerieten.
Doch das Spiel blieb hart umkämpft, und der SC Katzelsdorf bewies bis zum Ende Kampfgeist. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst musste Julian Uhlig vom SC Brunn/Geb. in der 90. Minute nach einer Gelb-Roten Karte den Platz verlassen, was den Brunnern einen entscheidenden Rückschlag versetzte. Die Katzelsdorfer nutzten die Überzahl und erzielten kurz darauf durch Tobias Imnitzer den Ausgleichstreffer zum 2:2. Dieser späte Treffer wurde von den Katzelsdorfern als "Lucky Punch" bezeichnet und rettete ihnen einen Punkt.