In einem spannenden Duell der 2. Landesliga Ost (NÖ) behielt die Turn- und Sportunion Obergänserndorf gegen den ASK Mannersdorf mit 3:2 knapp die Oberhand. Die Partie war von intensiven Zweikämpfen und attraktiven Spielzügen geprägt. Besonders hervorzuheben war die starke Leistung von Frederik Gartner, der entscheidend zum Sieg der Gäste beitrug. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands und einer Gelb-Roten Karte zeigte der ASK Mannersdorf großen Einsatz, musste sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.
Die Partie begann mit einer ersten Top-Gelegenheit für die Gäste aus Obergänserndorf, als Ufuk-Cem Ucar allein auf Mannersdorfs Torhüter Aleksander Tomic zulief. Doch Tomic zeigte eine starke Fußabwehr und verhinderte den frühen Rückstand. Trotz dieser Schrecksekunde waren die Mannersdorfer zunächst die spielbestimmende Mannschaft, während Obergänserndorf mit gefährlichen Kontern aufwartete. In der 38. Minute gelang es dann Frederik Gartner, die Gäste in Führung zu bringen. Nach einem kraftvollen Durchbruch schüttelte er seinen Verteidiger ab und vollendete präzise ins Netz. Die Gastgeber hatten zwar mehr vom Spiel, doch im Angriffsdrittel fehlte es an der notwendigen Durchschlagskraft.
Auch nach der Halbzeit blieb das Bild ähnlich. Obergänserndorf nutzte die sich bietenden Gelegenheiten eiskalt aus. In der 58. Minute erhöhte erneut Frederik Gartner auf 2:0, nachdem er einen Fehler im Spielaufbau der Mannersdorfer bestrafte. Kurz darauf wurde die Situation für den ASK noch schwieriger, als Josip Habula mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Trotz Unterzahl gaben sich die Mannersdorfer nicht auf und kamen in der 62. Minute durch Merzak Bouguerzi zum Anschlusstreffer. Hoffnung keimte auf, doch nur vier Minuten später stellte Christian Kletzer den alten Zwei-Tore-Abstand für Obergänserndorf wieder her.
Der ASK Mannersdorf ließ sich auch von diesem Rückschlag nicht entmutigen und drängte weiter auf den Ausgleich. In der 79. Minute belohnte Martin Eichler die Bemühungen seiner Mannschaft mit dem 2:3. Die Spannung im Stadion war nun greifbar, und die Mannersdorfer setzten alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Trotz ihrer energischen Angriffe und des unermüdlichen Einsatzes bis in die Nachspielzeit konnten sie das Blatt jedoch nicht mehr wenden. Der Schlusspfiff besiegelte die knappe Niederlage der Heimelf.