FC spusu Mistelbach-Co-Trainer Roman Mokesch: „Wolkersdorf war spritziger“ – 0:2 im Derby trotz Chancenflut

Details: Sonntag, 02. November 2025 10:55

In der 2. Landesliga Ost empfing Roman Mokesch, Co-Trainer von FC spusu Mistelbach, mit seinem Team den SC Gerin Druck Wolkersdorf zum Derby. Die Partie am Freitagabend endete aus Mistelbacher Sicht mit 0:2 – ein Dämpfer im Rennen um die oberen Tabellenplätze. Es war bereits das zweite Derby in Folge für die Hausherren. Trotz engagierter Defensivarbeit und mehrerer Hochkaräter zu Beginn mussten sich die Mistelbacher am Ende den dynamischeren Gästen geschlagen geben. Mokesch sprach nach dem Spiel offen über Schlüsselmomente, die Leistung seiner Mannschaft und die Herausforderungen dieser Saisonphase.

Starker Beginn, aber Chancen bleiben ungenutzt

Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern. Früh hatte Marcel Bauer die große Möglichkeit zur Führung, sein Abschluss prallte jedoch vom Aluminium zurück. Kurz darauf die spektakuläre Dreifachchance: Bauer, Michael Steingassner und Albert Kautz scheiterten nacheinander am stark reagierenden Wolkersdorfer Schlussmann und der vielbeinigen Abwehr. „In dieser Phase können wir eigentlich 2:0 führen“, blickte Mokesch auf die vergebenen Möglichkeiten zurück. Statt der erhofften Führung fiel kurz vor der Pause das 0:1: In der 42. Minute brachte Lukas Thaller die Gäste mit einem platzierten Abschluss in Front.

Wolkersdorf übernimmt das Kommando

Nach dem Seitenwechsel wurde Wolkersdorf zunehmend spielbestimmend. Die Gäste präsentierten sich laut Mokesch „dynamischer und spritziger“ und übernahmen die Kontrolle. Mistelbach verteidigte zwar weiterhin diszipliniert und ließ nur wenig zu, doch offensiv fehlte die Durchschlagskraft. In der 71. Minute sorgte Emanuel Rajdl mit dem Treffer zum 0:2 für die Vorentscheidung. „Wolkersdorf war spritziger und spielbestimmender; mit den zwei Toren waren sie dem Sieg näher als wir“, resümierte Mokesch. Trotz aller Bemühungen gelang es Mistelbach nicht mehr, das Blatt zu wenden – nach 90 Minuten stand eine 0:2-Niederlage zu Buche.

Personelle Sorgen und Ausblick auf die kommenden Aufgaben

Erschwert wurde die Aufgabe durch personelle Probleme: Mit Mario Schodl fehlte verletzungsbedingt ein wichtiger Spieler, was laut Mokesch „durch die Umstellungen das eine oder andere aus dem Konzept gebracht“ habe.

Mit der Schiedsrichterleistung zeigte sich der Co-Trainer hingegen sehr zufrieden: „Seit Langem wieder einmal ein sehr guter, junger Schiedsrichter. Auch die beiden Assistenten waren ausgezeichnet.“

Für die verbleibenden zwei Spiele der Hinrunde gibt sich Mokesch kämpferisch: „Wir haben noch zwei Spiele, in denen wir sechs Punkte holen können – das wollen wir auch.“ Auswärts wartet der SC Brunn/Geb., ehe zum Abschluss der ASK Mannersdorf in Mistelbach gastiert. Dort will der FC spusu Mistelbach einen „gebührenden Abschluss der Hinrunde“ feiern und auf Sieg spielen.

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