2. Landesliga West

Der Kremser SC komplettiert sein Legionärs-Duo

Nun kremser scist in Krems die Katze aus dem Sack: Über die bevorstehende Verpflichtung von Patrik Siegl hatte unterhaus.at bereits vor einigen Tagen berichtet, am Freitag bestätigten die Klub-Verantwortlichen den Transfer des 36-Jährigen. Der zweite neue Legionär kommt ebenfalls aus Tschechien: Tomas Janoviak soll im Frühjahr im gegnerischen Strafraum für die notwendige Effektivität sorgen. Auf der Gegenseite verzeichnen die Kremser vier Abgänge, das geplante Trainingslager findet nicht statt.

 

Damit hat der Kremser SC seine gewünschten Verstärkungen fürs Mittelfeld und den Angriff gefunden - beide Plätze nehmen wie erwartet Legionäre ein: Siegl bringt die Erfahrung von 66 Bundesliga-Spielen im Kapfenberg-Dress ein, kam auch in seiner Heimat zu vielen Bundesliga-Matches. Zuletzt spielte der 36-Jährige in der Regionalliga Ost für Ostbahn XI, nun soll er mithelfen, den KSC mittelfristig zurück in die 1. Landesliga zu führen.

 

Christian Balga hinterlegt seinen Pass in Krems

Im Sturm setzen Trainer Willi Schmircher und Neo-Team-Manager Frenkie Schinkels ebenfalls auf einen Tschechen: Tomas Janoviak versuchte zuletzt in den unteren Leistungsstufen Deutschlands sein Glück, ist 1,90 Meter groß und gilt als klassischer Strafraum-Stürmer: "Ich hoffe, er erweist sich als jener Mann, den wir im Offensiv-Spiel benötigen. Mein Wunsch ans Christkind ging auf jeden Fall in Erfüllung", schmunzelte Trainer Schmircher. 

Auch Defensiv-Akteur Christian Balga, der auf Erfahrung in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse verweisen kann, tastet sich nach einer langen Verletzungspause wieder an den Fußball heran. "Er hat den Pass bei uns hinterlegt, ist aber beruflich sehr engagiert. Wir werden sehen, wie es sich bei ihm zeitlich ausgeht", klärte Schmircher auf. Abgegeben werden neben Mark Langstadlinger auch Lukas Reisinger, Dominik Kaiblinger und Max Blauensteiner.

 

Trainings-Auftakt am 21. Jänner

Trainings-Auftakt wird in Krems am 21. Jänner sein, bis dahin absolvieren die Spieler ein Heim-Progamm. "Damit sollten die Burschen zum Trainings-Start in punkto Grundlagen-Ausdauer halbwegs gut gerüstet sein", betont Schmircher. Das zunächst ins Auge gefasste Trainingslager findet nicht statt, bei der Prognose fürs Frühjahr bleibt Schmircher zurückhaltend: "Natürlich ist noch einiges möglich für uns. Sag niemals nie. Doch man darf nicht vergessen, dass gleich fünf Teams vor uns liegen. Da ist nicht davon auszugehen, dass sich jeder ständig Umfaller leisten wird."