2. Landesliga West

Bleibt Seitenstetten der Angstgegner?

Beim USC Höfler Metalltechnik Seitenstetten verpasste man in der vergangenen Saison um nur einen Punkt den Aufstieg. Grund zur Trauer gibt es aber nicht wirklich. Das Team rund um Chefcoach Peter Thaller geht voller Optimismus in die Meisterschaft, und möchte den Gegnern der 2. Landesliga West das Leben so schwer wie möglich machen. Der Cheftrainer selbst kam zu Wort und sprach unter anderem über die veränderte Spielphilosophie und die Ziele des Aufstiegsaspiranten.

Harte Arbeit soll belohnt werden

Trainer Thaller lässt noch einmal die vergangene Saison Revue passieren, bleibt dabei aber voll fokussiert auf die kommende Spielzeit: "Es war ein sehr schönes Jahr, auch wenn es sich um einen Punkt nicht ausging. Am Ende lag es an uns selbst, weil wir die direkten Duelle verloren haben. Jetzt sind wir die letzten vier Wochen sehr intensiv im athletischen Bereich am Arbeiten - ich bin überzeugt davon, dass es wieder eine Top-Saison sein wird." Die Vorbereitung läuft also bislang genau nach den Vorstellungen des Trainers, auch wenn es in den Testpielen ein paar Niederlagen gab. Das könnte vielleicht auch daran liegen, dass man intensiv arbeitet, um ein laufintensives, aber gleichzeitig effektives Spielsystem zu integrieren: "Wir werden mit Sicherheit im Ballbesitz sehr schnell spielen im Vergleich zum letzten Jahr, da haben wir auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Auch aufgrund der Verjüngung des Kaders werden wir unser Pressing intensiver und länger gestalten können als im Vorjahr."

Die Jungen sollen den Erfolg bringen

In Sachen Neuzugänge hat man sich entsprechend mit vielen jungen Spielern auf allen Positionen verstärkt. Ganze sechs der acht Neuen sind 24 oder jünger. Darunter auch ein 17-Jähriger, von dem sich der Trainer viel verspricht: "Maximilian Engleder ist aus Waidhofen zu uns gestoßen und hat sich jetzt schon einen großen Schritt gemacht. Er wird sich noch sehr gut entwickeln können, wenn er genauso weitermacht." In der Zentrale und Offensive geht man denselben Weg: junge, laufstarke, entwicklungsfähige Spieler. "Lukas Haberhauer kam von der 1b aus Amstetten und hat gleich in den ersten Minuten gezeigt, dass er der Spielmacher sein wird. In der Offensive haben wir mit Arian Ramadani und Thomas Schoiswohl zwei, die sicher einen Impact haben werden." Auf der Gegenseite verlor man mit Dominik Kammerhofer einen Routinier und jahrelangen Leader, bei dem es schwer sein wird, ihn vollständig zu ersetzen.

Was die Ziele für die Saison angeht hält sich Coach Thaller noch bedeckt, erhofft sich aber einiges von seinen Jungs: "Aufgrund der vielen Neuerungen müssen wir von Woche zu Woche schauen und unsere Bestleistungen abliefern. Wenn wir aber mit 100% Überzeugung unsere Spielidee umsetzen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir eine Top-5-Platzierung hinlegen werden." Die erste Bewährungsprobe findet am 8. August gegen den letztjährigen Fünften Purgstall statt.