SG Großweikersdorf/Wiesendorf: "Es heißt jetzt arbeiten, arbeiten, arbeiten!"

Mittlerweile sind die ersten drei Spiele in der 2. Landesliga West vergangen. Mit zwei Punkten findet sich die SG Großweikersdorf/Wiesendorf derzeit am unteren Tabellenende wieder. Für Neo-Coach Jürgen Boisits jedoch noch kein Grund, um die Köpfe in den Sand zu stecken. Im Sommer hat sich im Verein einiges getan, denn nicht nur der Trainer, sondern auch viele neue Spieler mit internationaler Erfahrung sind dazugestoßen und sollen dem Verein zurück auf die Erfolgsspur bringen.

Boisits soll es richten

Nachdem man im letzten Jahr trotz vier Niederlagen in Folge zum Ende dem Abstieg entkommen konnte und die Saison auf dem 13. Tabellenplatz beendete, war es im Sommer Zeit für eine Veränderung. Damit sich der Aufsteiger aus der Saison 23/24 in diesem Jahr nicht wieder mitten im Abstiegskampf befindet, holte man sich mit Jürgen Boisits einen erfahrenen Trainer an die Seitenlinie. Dieser trifft nun auf eine veränderte Mannschaft, denn man hat in Großweikersdorf nicht nur viele Zugänge zu vermelden, sondern einige Spieler haben den Verein auch verlassen. "Die Mannschaft wurde umgekrempelt und es gab einen relativ großen Umbruch im Sommer. In einer so kurzen Vorbereitungsphase ist es natürlich schwer, so eine neuaufgestellte Mannschaft zusammenzubringen, aber ich denke wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben uns sehr gut verstärken können, alle haben sich sehr gut integriert - jetzt heißt es nur: arbeiten, arbeiten, arbeiten", so der neue Trainer.

Neue Hoffnungsträger aus dem Ausland

Während Spieler wie Jakov Josic oder Ikechukwu Nwafor den Weg in die Regional-, bzw. Landesliga angetreten haben, ging es für viele weitere in untere Klassen. Verstärken konnte man sich unter anderem mit dem Brasilianer Thiago Rantsch, der aus der Slowakei geholt wurde, sowie mit dem Angreifer Ondrej Chveja, dem bereits in Tschechiens höchster Spielklasse ein Treffer gelang. Auch Verteidiger Petar Gluhakovic kann bereits drei Einsätze in der Europa League, unter anderem gegen AC Milan, für die Wiener Austria vorweisen. David Milic soll im Mittelfeld die Strippen ziehen - er spielte bereits für Serbiens U-16 und kommt aus der Burgenlandliga.

Optimismus trotz holprigem Start

Zwei Remis und eine Niederlage im Derby gegen Absdorf stehen bislang zu Buche. Boisits bleibt aber optimistisch: "Besonders die Leistungen in den zweiten Halbzeiten sprechen schon sehr für uns, wie zuletzt als wir ein 0:2 gegen Melk noch aufholen konnten, was in Summe ein verdientes Unentschieden war. Bei uns ist definitiv noch Luft nach oben, aber wir sind auf dem richtigen Weg."

Auch was die Ambitionen in dieser Saison angeht, so möchte man sich klar im Vergleich zum letzten Jahr steigern: "Wir möchten nichts mit dem Abstieg zu tun haben, und zumindest eine mittlere Platzierung anstreben - alles, was darüber hinausgeht, kann sich die Mannschaft selbst erarbeiten."

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