Der SC Rathauskeller Melk belegt derzeit einen beachtlichen 2. Platz in der 2. Landesliga West. Erst am vergangenen Wochenende konnte das Team rund um Cheftrainer Christian Maurer dem Tabellenführer Lilienfeld den ersten Punktverlust zufügen und gilt seitdem als Verfolger Nummer eins im Kampf um die Tabellenführung. Der sportliche Leiter Alfred Konrad zieht ein bisheriges Fazit und spricht über die Ziele, die man in diesem Jahr erreichen möchte.
Zwei Siege und zwei Unentschieden - das ist die bisherige Ausbeute des SC Melk in der Liga. In beiden Heimpartien gab man in der Schlussphase des Spiels die Führung noch gerade so aus der Hand. Auch wenn man mit einer kämpferischen Leistung gegen Lilienfeld durch ein Eckentor als Sieger vom Feld ging, wäre für den sportlichen Leiter Konrad bislang weitaus mehr drin gewesen: "Wir können bis jetzt auf jeden Fall zufrieden sein, aber mit ein bisschen Glück könnten wir auch noch weiter oben stehen. In unseren beiden Heimspielen haben wir unsere Chancen einfach nicht zu Ende gespielt und deshalb die Spiele am Ende noch hergeschenkt. Insgesamt sind wir aber trotzdem froh mit den Ergebnissen." Alles in allem zufriedenstellende acht Punkte auf dem Melker Konto, die nach dem Sieg in Lilienfeld gebührend gefeiert wurden.

Foto: Helene Fischer (SC Melk)
Wenig Veränderung gab es in Melk bei den Personalien, die in diesem Jahr für eine erfolgreiche Spielzeit sorgen sollen. Nachdem man in der vergangenen Spielzeit den sechsten Platz erreicht hat, soll es fast der gleiche Kader rund um Trainer Christian Maurer richten. "Es gab keine großen Veränderungen im Kader. Wir haben uns mit Sebastian Starkl, Mehmet Olgun verstärkt und dazu noch einen jungen Ersatztormann geholt - ansonsten ist der Kader gleich geblieben", so der sportliche Leiter. Während man Spieler wie Satoshi Horie und David Radivojevic ligaintern ziehen ließ, beschafften sich die Mostviertler mit Starkl Regionalligaerfahrung aus Krems und Mehmet Olgun, der nach einem halben Jahr in der Türkei bereits zwei Mal treffen konnte.
Nachdem man gegen Spitzenreiter Lilienfeld den Sieg einfahren konnte und damit auf einem zweiten Platz steht, ist es wahrscheinlich, dass Melk auch dieses Jahr um die oberen Tabellenplätze mitspielen wird und eventuell sogar einer der Favoriten auf den Titel ist. Genau in diesem Bereich siedelt auch der sportliche Leiter Konrad seine Mannschaft an: "Unser Ziel wäre es, die Saison mit einer Top-5-Platzierung abzuschließen." Um das Ziel zu erreichen, wird es wichtig werden, auch die Heimspiele für sich zu entscheiden. Die nächste Gelegenheit dazu ist am kommenden Freitag gegen Aufsteiger Hainfeld.