Im gesicherten Mittelfeld überwintert Aufsteiger SC Hainfeld. Der Rookie konnte in der 2. Landesliga West bislang 19 Punkte sammeln und liegt damit bisher auf jeden Fall in den Erwartungen. Die Mannschaft rund um Trainer Deni Luif zeigt sich zufrieden - aber der Coach sieht das Potenzial für mehr. Luif hat underem die Wintersaison seiner Truppe resümiert.
Es ist die erste Spielzeit für die Hainfelder in der 2. Landesliga. Zwar startete man mit einer Niederlage in die Saison, nahm aber dann langsam an Fahrt auf. Es folgten vier Spiele ohne eine einzige Niederlage, bis man gegen Haitzendorf den großen 7:1-Dämpfer kassierte. Trotzdem kann man mit fünf Siegen und vier Unentschieden ein durchaus positiveres Zwischenfazit ziehen. "Grundsätzlich kann man zufrieden sein. Wir haben natürlich ein paar Punkte liegen lassen, aber für die erste Saison in der 2. Landesliga ist unser Premieren-Halbjahr positiv verlaufen. Wir müssen jetzt in der Winterpause hart genug arbeiten, um wieder ähnliche Ergebnisse abliefern zu können", meint der Trainer.
Wie viele andere Mannschaften auch, hatte man in Hainfeld mit einigen Sorgen zu kämpfen. Für Luif aber kein Grund zur Ausrede: "Mit diesen Ausfällen muss jeder Verein und jeder Trainer leben. Alle meine 16-17 Leute in meinem Kader müssen für die 2. Landesliga bereit sein. Mit diesen Problemen hat jeder zu kämpfen."
Nach dem Winter soll es aber eine kleine Erlösung geben. Manuel Mohnl und Stefan Decker kehren aus einer langen Verletzungspause zurück - nach einer Knieoperation und einer Hüftoperation. Dementsprechend soll es auch keine weiteren Zugänge geben: "Die beiden Langzeitverletzten werden zurückkehren und damit für mehr Breite im Kader sorgen. Transfertechnisch wird sich bei uns nichts tun, weil wir einen guten Kader haben, mit dem wir weiterarbeiten möchten", so Luif.
Auch Top-Scorer Horen Sarikyan, dem bisher schon neun Treffer in der laufenden Saison gelangen, sowie sein Bruder Tatul, werden den Hainfeldern auch über den Winter hinaus erhalten bleiben.
Mit der jetzigen Platzierung kann man sich als Aufsteiger glücklich schätzen. Auch nach der Winterpause wird für den SC Hainfeld ein Kampf um jeden Punkt angesagt sein. Der Coach sieht in seiner Mannschaft das Potenzial dazu, über die Ziele hinauszuschießen: "Das primäre Ziel in Hainfeld ist der Nichtabstieg - und das werden wir hoffentlich auch schaffen. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir mit unserer vorhandenen Qualität einen einstelligen Tabellenplatz erreichen können. Alles darüber ist natürlich noch einmal die Kirsche on top, in einer sehr ausgeglichenen Liga. Also vom Christkindl wünsche ich mir auf jeden Fall einen einstelligen Tabellenplatz!"