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SC Herzogenburg kam am 20. Spieltag der 2. Landesliga West zu ungefährdeten drei Punkten: Das Team von Trainer Manfred Uhlig heimste gegen die SPU Hofstetten sichere drei Punkte ein. Nach einem klaren 4:0-Vorsprung zu Beginn der 2. Halbzeit ließen die Hemischen die Zügel schleifen, den Gästen glückte eine Resultats-Korrektur. Endstand 4:2! Bei Hofstetten war Gökmen Yilmaz wieder an Bord.
Die Winter-Neuverpflichtung hatte in den vergangenen Wochen für eine Menge Unruhre in Hofstetten gesorgt. "Nach einer klärenden Aussprache fest, dass er die Vereinbarung wie vorgesehen bis zum Saisonende erfüllt. Danach sehen wir weiter", hielt Hofstetten-Coach Schagerl am Samstag fest. In Herzogenburg traf Yilmaz auch einmal ins Schwarze - das Team war dennoch ohne Chance.
Die Hofstettner mussten in Herzogenburg ohne Winter, Hausmann, Chromek, Lang und Grünbichler antreten, standen gegen die aktuell stark aufspielenden Heimischen von Start weg auf verlorenem Posten: Das diesmal in der Start-Formation stehende Sturm-Talent Eric Willer (zuletzt Doppel-Torschütze gegen Schrems) bedankte sich in der 18. Minute fürs Vertrauen, schoss nach Zuspiel von Szabo aus kurzer Distanz zum 1.0 ein.
Herzogenburg blieb am Drücker, machte de facto vor der Pause alles klar: Zoltan Szabo traf nach 37 Minuten zum 2:0, Daniel Vermeulen in der 44. Minute mit einem Freistoß aus 20 Metern über die Mauer hinweg ins kurze Eck zum 3:0. Mit dem 4:0 von Daniel Englisch waren die drei Punkte nach 51 Minuten endgültig im Sack, der Stürmer netzte nach Vermeulen-Freistoß per Kopf ein.
Anschließend ging Herzogenburg vom Gas, die nun engagierteren Hofstettner kamen noch zu zwei Treffern, jeweils nach weiten Pässen: Beim 4:1 war Yilmaz zur Stelle, das 4:2 ließ sich in der 84. Minute Jan Vaculciak gut schreiben. "Wir hatten uns viel vorgenommen, haben dann aber nie ins Spiel gefunden. Von 90 Minuten 20 Minuten Fußball spielen ist zuwenig", bilanzierte Hofstetten-Coach Harald Schagerl. Während Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer anmerkte: "Es war ein verdienter Sieg, wir waren spielerisch um eine Klasse stärker."
Christian Reichel