2. Landesliga West

Melk verlässt Echsenbach als 2:1-Sieger!

Derhartl-haus-echsenbach scmelk sc SC Hartl Haus Echsenbach geht als Tabellen-Letzter in die vier finalen Runden der 2. Landesliga West: Das Schlusslicht ging auch im zweiten Spiel unter Neo-Coach Neven Mrdalj als Verlierer vom Platz, musste sich vor eigenem Publikum dem SC Melk mit 1:2 geschlagen geben. Die Gäste feierten damit den 2. Sieg in Folge.

 

 

Echsenbach fand gut in die Partie, ein kapitaler Fehler von Kapitän Alexander Scharf leitete aber die bereits 15. Saison-Niederlage ein: Der Innenverteidiger rutschte am 16er aus, Dominik Kaufmann ließ sich die Chance nicht nehmen, schoss aus elf Metern zum 0:1 ein. In der Folge sahen die Fans ein ausgeglichenes Duell, die Heimischen schafften in der 16. Minute den Ausgleich: Melk-Goalie Kalusevic leistete sich einen unnötigen Ausflug, Danko Pavkovic erwischte die Steil-Vorlage vor ihm, setzte sich durch und schob den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor.

 

Echsenbach: Meixner fabrizierte nur einen Lattenpendler

Meixner hatte in der 1. Hälfte das 2:1 am Fuß, mit seinem Lattenpendler aus sieben Metern Pech. Auch die Gäste kamen zu ihren Möglichkeiten und profitierten kurz nach Seitenwechsel ebenfalls von einem Torhüter-Fehler: Echsenbachs Schlussmann Strohmaier brachte im Strafraum Melk-Legionär Zoltan Puskas zu Fall, sah zu allem Überdruss noch die 5. gelbe Karte und fehlt damit nächste Woche in Gmünd.

Den Elfmeter von Karl Gruber wehrte Strohmaier im ersten Versuch ab, den zurückspringenden Ball setzte Gruber per Kopf in die Maschen (48.). Im Verlauf der 2. Halbzeit kam Puskas zu zwei Top-Chancen, scheiterte aber beide Male an Strohmaier. So blieb es bis zum Schluss spannend, jedoch beim 1:2: "Wir haben verdient gewonnen, waren 2. Halbzeit klar besser", meinte Melks Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart. Echsenbach-Coach Mrdalj haderte mit dem Lattenpendler vor der Pause: "Hätten wir da das 2:1 erzielt, wäre vieles einfacher gewesen. Wir müssen positiv bleiben, können nach wie vor den Klassenerhalt schaffen."

 

Christian Reichel