In
den letzten Zügen des Transfers-Sommers 2013 scheint der SC Amaliendorf-Aalfang noch eine echte Hammer-Verpflichtung zu landen: Der Aufsteiger in die 2. Landesliga West steht vor der Verpflichtung von Patrik Jezek, der vergangene Saison noch für Admira/Wacker in der Tipp3-Bundesliga aufspielte. Die Gespräche sind weit fortgeschritten, auch die Finanzierung des 36-Jährigen ist gesichert. Der Tscheche hatte seine Karriere ursprünglich bereits für beendet erklärt.
Inzwischen spricht sehr vieles dafür, dass Jezek den Rücktritt vom Rücktritt vollzieht und kommende Saison im Dress des SC Amaliendorf die Fäden im Mittelfeld ziehen wird. "Wir haben uns mit ihm bereits unterhalten. Jürgen Panis, der mit meinem Sohn Michael in Eibenstein kickt, hat uns da super unterstützt" ,schilderte Obmann-Stv. Wolfgang Dürnitzhofer.
Jezek gewann mit dem FC Tirol & Red Bull Salzburg insgesamt fünf Mal den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga, schoss am 11. Juli 2007 nach zehn Sekunden das schnellste Tor in der Geschichte der heimischen Bundesliga. Der 36-Jährige erzielte in 350 Bundesliga-Einsätzen in Österreich 57 Treffer. "Ein privater Gönner will Jezek gerne in unserem Team sehen, hat uns erst auf ihn gebracht", gestand Dürnitzhofer, der zum Stand der Dinge meinte: "Es schaut gut aus, doch noch ist der Deal nicht in trockenen Tüchern."
Sein Comeback wird in Amaliendorf Frantisek Jakubec geben, der 36-Jährige verstärkt die Innen-Verteidigung. Neu ist Jovo Fonjga, der zuletzt den Dress der SKN St. Pölten Amateure trug. "Darüber hinaus sind wir an einem 18-jährigen Kicker aus Budweis dran, der für die Außenbahn vorgesehen wäre. Auch da stehen die Zeichen auf Einigung", weiß Dürnitzhofer. Zerschlagen hat sich hingegen die Verpflichtung von Ex-Bundesliga-Kicker Martin Zivny.
Christian Reichel