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Duell auf Augenhöhe lieferten sich am 3. Spieltag der 2. LL West der SC Gmünd und der SC Herzogenburg. Nach torlosen ersten 45 MInuten - Gmünds Hacka vergab einen Strafstoß - kamen die 300 Besucher nach der Pause vollends auf ihre Rechnung. Herzogenburg wusste sowohl auf das 1:0 als auch das 2:1 der Hausherren rasch eine Antwort. Doch Hackas 3:2 blieb unbeantwortet.
Gmünd-Coach Hermann Kreindl zeigte sich überrascht ob der Darbietung des Gegners: "Ich hatte nicht mit einem so starken Herzogenburger Team gerechnet." Das Match verlief 90 Minuten lang sehr zweikampfbetont, beide Teams waren sich ebenbürtig. Dementsprechend waren die Spielanteile gleichmäßig verteilt, die dickste Chance vor der Pause fanden die Heimischen vor: Nach einem Foul an Hacka trat der Gefoulte selbst zum Strafstoß an, schoss aber so unplatziert, dass Gäste-Keeper Dietl den Ball abwehren konnte.
Ab der 60. Minute nahm die Partie dann so richtig Fahrt auf: Kanak setzte sich auf der Seite durch, enteilte zwei Gegenspielern und passte zur Mitte, wo Ondrej Hacka zum 1:0 abschloss. Herzogenburg antwortete nur knapp 100 Sekunden später: Heim-Goalie Flicker konnte einen 25-Meter-Freistoßball nur kurz wegschlagen, Daniel Englisch staubte zum 1:1 ab.
Yigit machte in der 75. Minute für Alexander Bauer Platz, der Joker trat drei Minuten später entscheidend in Erscheinung: Mit einem Schuss aus 13 Metern traf Bauer flach ins lange Eck. Erneut hatten die Gäste eine Antwort parat: Nach einem Eckball kam just der kleine Eric Willer zum Kopfball, fixierte so das 2:2. Dabei blieb es nicht. In der 80. Minute stümte Hacka nach einem Lochpass von Benjamin Pollak auf und davon und fixierte den 3:2-Sieg. Seinen Lapsus aus Hälfte hat Hacka damit mehr als wettgemacht. Im Finish versuchten die Gäste alles, zwingende Torchancen bot sich ihnen aber keine mehr.