2. Landesliga West

2:1-Sieg in Melk - Aufatmen in Eggenburg!

Im eggenburg skmelk sc4. Anlauf hat es für den SK Eggenburg in der 2. Landesliga West mit dem 1. Sieg geklappt: Das Team von Manfred Mayer bewies am Samstag beim SC Melk unglaubliche Kampfkraft, ging trotz einer 65-minütigen Unterzahl als 2:1-Sieger vom Platz. Die Melker drückten in Hälfte zwei vehement auf den Ausgleich, am Ende fasste die Kawrtnik-Elf jedoch die 2. Heim-Niederlage in Folge aus.

 

Der Fußball-Abend in Melk hätte für den SK Eggenburg nicht besser beginnen können: Die von Manfred Mayer sehr gut eingstellten Gäste erwischten mit einem couragierten Auftreten einen wahren Traumstart, lagen nach einer Viertelstunde mit 0:2 voran. In der 6. Minute kam Andreas Ringswirth nach einem Doppelpass mit Netrda zum Abschluss, überhob Heim-Goalie Graf geschickt zum 0:1 und fixierte so seinen 3. Saisontreffer.

 

Chmelicek traf zum 0:2, Michael Gindl verkürzte auf 1:2

In der 16. Minute war es Ales Chmelicek, der nach Zuspiel von Andreas Ringswirth und Zandl den Ball nur noch ins Tor schieben musste. Die Melker antworteten in der 21. Minute mit dem 1:2: Ein Brunner-Freistoß landete vor den Beinen von Michael Gindl, dieser schoss im Getümmel aus kurzer Distanz an. In Minute 27 wurde es für Eggenburg noch ungemütlicher: Manuel Frank sah wegen Torraubs die rote Karte. "Foul ja, aber Torraub nein", ärgerte sich Mayer über die Entscheidung des Referees.

Welche zur  Folge hatte, dass Melk ganz klar das Kommando an sich riss, Eggenburg sich tief in die eigene Hälfte zurückzog. Die Heimischen kamen zu Chancen, wussten diese aber nicht zu nutzen: Lukas Eder und Gindl scheiterten am glänzend postierten Goalie Senkyrik, bei der dicksten Chance verfehlte Kerek nach Eder-Flanke aus fünf Metern per Kopf das Gehäuse. "Es fehlte das kreative Element im Spiel, diese Niederlage tut sehr weh. Bei den Ansprüchen, die wir verfolgen, sollten wir in der Lage sein, Eggenburg zu besiegen", sprach der Melker Sektionsleiter-Stv. Christian Jojart Klartext.

 

Andreas Ringswirth sah im Finish die gelb-rote Karte

Im Finish kam Eggenburg zu zwei Entlastungs-Angriffen: Zandl scheiterte nach Jicinsky-Vorlage an Graf, der Keeper reagierte auch bei einem Celoud-Freistoß aus 25 Metern prächtig. In den Schluss-Sekunden flog mit Andreas Ringswirth ein weiterer Eggenburger Akteur vom Platz, er fasste gelb-rot aus. "Wir haben unseren Sieg teuer bezahlt. Doch heute zählen in erster Linie die drei Punkte", wusste Mayer.