4:1! Rohrendorf landete glanzlosen Sieg

Nicht das Gelbe vom Ei war die Sonntags-Matinee in der 2. Landesliga West zwischen dem SC Herzogenburg und dem FC MM Rohrendorf: Den Fans wurde - abgesehen von starken ersten 15 Minuten der Gäste - in erster Linie Schonkost geboten, den Gästen reichte eine durchschnittliche Leistung zu einem letztendlich klaren Erfolg: Christian Schragner & Co. gingen als 4:1-Sieger vom Platz.

Rohrendorf mausert sich damit fürs Erste zum schärfsten Verfolger von Titelfavorit Kremser SC, erwischte sehr starke 15 Anfangs-Minuten. In welchen Christan Schragner die Basis zum Sieg legte: Der Mittelfeld-Motor packte seine Freistoß-Qualitäten aus, hob den Ball in der 7. Minute über die Mauer gekonnt zum 0:1 ins Eck. Schoderböck hätte auf 0:2 erhöhen, schoss am langen Eck vorbei, und ging wenig später bei einer nicht unumstrittenen Attacke im Strafraum zu Boden - der Elferpfiff blieb aus!

Martin Brandl war der beste Mann auf dem Platz

In der Folge flachte das Niveau des Spiels kräftig ab, Herzogenburg kam zu keinen nennenswerten Chancen. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Martin Brandl dann auf 0:2: Er verwertete einen Schragner-Freistoß per Kopf, platzierte den Ball ins lange Eck. "Für mich war Brandl der beste Spieler auf dem Platz", bestätigte Rohrendorfs Coach Karl Plank, dem dennoch einiges nicht gefiel: "Wir konnten unser Kurzpass-Spiel nicht durchziehen, versuchten es wie der Gegner mit hohen Bällen. Dadurch kam unser Mittelfeld zu selten zum Zug."

Herzogenburg schöpfte in der 63. Minute wieder Hoffnung, Zoltan Szabo verwertete einen Foul-Elfmeter (Attacke von Schlager gegen Gruber) zum 1:2. Michael Holzer erstickte diese Hoffnungen nur zwei Minuten später im Keim, schoss nach Brandl-Querpass zum 1:3 ein. Christian Obenaus schickte in der 78. Minute Jürgen Schoderböck auf die Reise, der Stürmer schloss zum 1:4 ab. "Wir hatten noch Chancen aufs 1:5 und sogar 1:6, brachten den Ball aber nicht im leeren Tor unter. Unsere Leistung muss in den nächsten Spielen wieder besser werden", hielt Plank fest. Herzogenburg-Obmann Kurt Schirmer meinte zu den 90 Minuten: "Der Gegner war besser als wir, hat verdient gewonnen."

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