2. Landesliga West

6:4 in Seitenstetten! Wilhelmsburg siegt in Nachspielzeit

Welchseitenstetten uscwilhelmsburg ask ein verrückter Fight! Der USC Seitenstetten und der ASK Wilhelmsburg lieferten sich in der freitägigen 7. Runde der 2. Landesliga West einen ungemein spannenden Schlagabtausch Die Gäste führten nach 25 Minuten 3:1 und zur Pause 4:2 - Seitenstetten glich nach der Pause rasch auf 4:4 aus. In der Nachspielzeit hatte Wilhelmsburg auch das  Glück auf seiner Seite, erzielte die beiden Treffer zum 6:4-Sieg.

 

Der Schlagabtausch, den sich beide Teams 90 Minuten lang lieferten, war nichts für schwache Nerven. Die Gäste kamen sehr gut aus den Startlöchern und früh zum 0:1: Die Heimischen verloren im Zentrum leichtfertig den Ball, das Pressing von Balaz machte sich bezahlt. Er spielte ideal auf für Valmir Morina, der Keeper Großalber keine Chance ließ (3.).

 

Sechs Tore vor der Pause - Libor Balaz traf zum 2:4

Die Antwort der Heimischen ließ nicht lange auf sich warten: Peter Thaller behauptete im Strafraum gekonnt den Ball und schoss trocken zum 1:1 ein (10.). Wiederum drei Minuten später jubelten die Gäste zum 2. Mal: Balaz übte wieder früh Druck auf den Gegner aus, diesmal avancierte Patrick Barbic zum Nutznießer, schoss unhaltbar zum 1:2 ein. Wobei die Heimischen mit ihrem zögerlichen Defensiv-Verhalten erneut ihren Beitrag zum Gegentor geleistet hatten, sich andererseits das forsche Auftreten der Gäste bezahlt machte.

Nach 25 Minuten hieß es 1:3: Murisan spielte in den Rückraum und ideal auf für Manfred Schleier, er netzte im 16er mit viel Übersicht ein. Die Torparade ging weiter: In der 31. Minute drückte Gabriel Schagler nach einem Schleindlhuber- Freistoß den Ball über die Linie- 2:3! Noch vor der Pause erhöhte Wilhelmsburg auf 2:4, Libor Balaz hatte erfolgreich abgeschlossen.

 

Seitenstetten glich binnen sieben Minuten zum 4:4 aus

Die Seitenstettner kamen nach der Pause überfallsartig aus der Kabine retour: Gäste-Keeper Kucernak wehrte einen Flankenball nur kurz ab, Mario Poustka schoss vom 16er volley ins lange Eck ein (46.). In der 53. Minute fiel das 4:4: Nach einem Eckball scheiterte Thaller im 1. Versuch an Kucernak, schoss aber im Nachsetzen eni. "

Über die gesamten 90 Minuten bot das Match noch eine Fülle an Torchancen: "Es hätte auch 8:8 enden können", befand Wilhelmsburg-Coach Gerhard Eckel. Bei den Heimischen hatte Kammerhofer die Latte getroffen, war Schörghuber an Kucernak gescheitert und schoss Thaller knapp am Tor vorbei. Auch die Gäste hatten ihre Chancen, so vergab u.a. Morina alleine vor Schlussmann Großalber.

 

Barbic und Joker Streif trafen in der Nachspielzeit zum 4:5 und 4:6

Als viele schon mit einem 4:4 rechneten, schlug Wilhelmsburg in der Nachspielzeit zwei weitere Male zu: Patrik Barbic traf in der 91. Minute via Drop-Kick zum 4:5. Seitenstetten warf kurz darauf bei einem Eckball alles nach vorne - inklusive Goalie Großalber. Wilhelmsburg startete einen schnellen Konter, der eben erst eingewechselte Cornelius Streif zog aus der eigenen Hälfte solo aufs leere Tor und fixierte den 4:6-Endstand.

"Wir hatten am Ende auch das Glück auf unserer Seite", gestand Eckel. Bei Seitenstettens Sektionsleiter überwog der Ärger: "Mit einer Leistung wie  vor der Pausen haben wir in der 2. Landesliga nichts verloren. Wir haben dem Gegner die Tore serviert. Und dann nach toller Aufholjagd so zu verlieren - das tut weh", meinte Günther Gugler.