In der 2. Landesliga West empfingen die SKU Ertl Glas Amstetten Amateure unter Co-Trainer Pjeter Preqaj die SG Großweikersdorf/Wiesendorf zum 13. Spieltag. Nach frühem Rückstand zeigten die Gastgeber eine reife Leistung, drehten die Partie noch vor der Pause und siegten am Ende klar mit 4:1. Damit festigen die Amstetten Amateure Rang acht und halten den Anschluss an die obere Tabellenhälfte; Großweikersdorf/Wiesendorf bleibt Elfter. Preqaj hob nach dem Spiel die Geschlossenheit seines Teams und die konsequente Umsetzung des Matchplans hervor.
Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 7. Minute brachte Randy Chiemezie die Gäste mit 0:1 in Führung. Amstetten ließ sich davon nicht beirren. „Wir hatten die besseren Chancen, sind gut ins Spiel gestartet, kassieren dann unnötig das Gegentor, lassen uns aber nicht abschütteln und machen konsequent weiter – deshalb war der Sieg verdient“, schilderte Pjeter Preqaj. Die Antwort folgte prompt: Felix Schönegger glich in der 20. Minute zum 1:1 aus. Kurz vor der Pause drehte Lloyd-Addo Kuffour die Partie mit dem 2:1 in der 39. Minute zugunsten der Hausherren – mit dieser Führung ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste zunächst für rund eine Viertelstunde die Initiative und kamen zu ein, zwei Möglichkeiten. „In der ersten Halbzeit hatten wir mehr Kontrolle, nach der Pause waren sie die ersten zehn bis fünfzehn Minuten besser – ab der 60., 70. Minute war das Spiel wieder auf unserer Seite“, erklärte Preqaj. Die Schlüsselszene folgte in der 70. Minute, als Benedikt Neudorfer Gelb-Rot sah. Nur eine Minute später nutzte Thomas Rauch die Überzahl eiskalt und erhöhte auf 3:1. In der 92. Minute erzielte David Hutterberger den Treffer zum 4:1-Endstand.
Auf die Frage nach einem herausragenden Einzelspieler wollte Preqaj niemanden besonders hervorheben: „Ich würde nicht sagen, dass es einen Spieler des Spiels gibt. Die ganze Mannschaft war sehr, sehr solide und hat den Plan perfekt umgesetzt.“ Auch mit der Schiedsrichterleistung zeigte sich der Co-Trainer zufrieden; strittige Szenen gab es aus seiner Sicht nicht. Zudem blieb das Team verletzungsfrei. „Wir arbeiten einfach an unserem Spielsystem weiter und an unseren Spielprinzipien – immer weiter und weiter – und wollen aus den letzten beiden Heimspielen der Hinrunde das Maximum herausholen“, blickte Preqaj optimistisch voraus. Mit dem überzeugenden 4:1 im Rücken können die Amstetten Amateure selbstbewusst in die nächsten Aufgaben gehen.