Der ASV Schrems tätigte am Samstag in der 2. Landesliga West den ersten Schritt aus der Krise: Das Team von Andreas Gutlederer landete beim FC Rohrendorf einen überraschenden 2:0-Erfolg. Beide Tore der Gäste erzielte Manfred Wimmer.
Nach drei sieglosen Matches in Serie und den Rückfall auf Platz 13 kam Schrems am Samstag wieder in Schwung, Rohrendorf trifft vor eigenem Publikum hingegen nicht mehr ins Netz: Im 3. Heimspiel in Folge glückte dem Team von Trainer Karl Plank kein Treffer, der Coach war über das Auftreten seiner Spieler (Brandl musste erkrankt passen) erzürnt: "Wir verhalten uns wie eine Schüler-Mannschaft, das kann ich nicht akzeptieren. Nächste Woche muss ich Klartext sprechen."
Rohrendorf kam schwungvoll in die Partie, erarbeitete sich gleich eine Corner-Serie: Gäste-Keeper Glaser zeichnete sich in dieser Phase zweimal aus. Die Gäste legten jene Tugenden an den Tag, die im Kampf gegen den Abstieg Priorität haben: Mit Willensstärke kämpfte das Gutlederer-Team um jeden Ball und wurde kurz vor der Pause mit zwei Treffern belohnt: In der 39. Minute kam Manfred Wimmer bei einem Eckball frei zum Abschluss, fixierte per Kopf das 0:1. Eine Minute vor der Pause kam Wimmer nach einem schweren Abwehr-Fehler (missglückte Kopfball-Rückgabe) an den Ball, schoss aus 18 Metern ein.
In der 2. Halbzeit probierte Rohrendorf alles, um das Ruder herumzureißen - zwingende Möglichkeiten schauten nicht heraus. Schrems intensivierte sein Konterspiel, hatte nach 90 Minuten die wichtigen drei Zähler in der Tasche. "Uns fehlte am Ende auch das Glück, derzeit verdienen wir es vielleicht auch nicht", sagte Plank.