Der abstiegsgefährdete ASK Wilhelmsburg stand am 24. Spieltag der 2. Landesliga West extrem unter Zugzwang, die Hürde war alles andere als einfach zu überspringen: Es galt den Tabellen-Dritten SCU Kilb aus dem Weg zu räumen. Was dank des 3:1-Sieges tatsächlich gelang.
Wilhelmsburg-Coach Gerhard Kothmeier atmete nach 90 Minuten tief durch: "Diese drei Punkte hatten wir bitter notwendig. Andernfalls hätten wir heute den point-of-no-return erreicht gehabt." Die Weichen auf Sieg stellte Patrik Barbic: Er lief nach einem Morina-Heber über die Abwehr allein auf Gäste-Keeper Neudhart zu, dieser spekulierte mit einem Heber, doch Barbic schob den Ball unter Neudhart hindurch in die Maschen.
Kurz vor der Pause gelang Valmir Morina das wichtige 2:0: Der Offensiv-Spieler stoppte nach einer Schleifer-Flanke den Ball mit der Brust, schoss aus elf Metern ein. Peter Kruty machte es unmittelbar nach Wiederbeginn wieder spannend, er hämemrte den Ball aus 25 Metern via Innenstange ins Netz. "Ein Mords-Hammer, unhaltbar, sehenswert", gestand selbst Kothmeier.
Seine Burschen ließen aber nicht nach, und kamen nach 68 Minuten zum 3:1: Alexander Riegler und Morina spielten zweimal Doppelpass, Ersterer schoss am Ende aus sechs Metern Entfernung ein. Bei Kruty machte sich wenig später der Frust breit, binnen weniger Augenblicke sah er Gelb (Foul) und Gelb-rot (Kritik). "Unterm Strich ein verdienter Sieg, weil wir mehr Chancen vorfanden", verwies Kothmeier auf die Möglichkeiten von Riegler, Morina und Streif.
Slide-Foto: Matthias Reisinger