Gmünd gewinnt durch starken Schlussspurt

Nach dem 1:1-Remis gegen den SK Eggenburg am vergangenen Sonntag durfte der SC Gmünd in der 12. Runde der 2. Landesliga West wieder über einen vollen Erfolg jubeln. Die Mannschaft von Christian Kellner kämpfte sich im Spiel gegen Hofstetten zwei Mal zurück und gewann durch einen starke Schlussphase mit 4:2. Damit zog Gmünd punktemäßig mit Haitzendorf gleich, der Tabellenführer spielt am Sonntag aber noch gegen den SK Eggenburg.   

Die Anfangsphase des Spiels gehörte eindeutig den Gästen aus Gmünd. „Wir waren von Beginn an klar überlegen“, sagt Gmünd-Trainer Christian Kellner. „Hofstetten ist in den ersten 30 Minuten zu keiner einzigen Torchance gekommen.“ Die Gäste hatten deutlich mehr vom Spiel, drückten energisch auf den ersten Treffer und kamen dadurch zu aussichtsreichen Torchancen. Zunächst scheiterten sie aber an der Chancenverwertung. In der 17. Minute trat etwa Stepan Wasserbauer zum Elfmeter an, scheiterte jedoch an Hofstetten-Schlussmann Stefan Kranabetter. Nur drei Minuten später gab es den nächsten Strafstoß für die Gäste, erneut konnte der Ball nicht im Tor untergebracht werden – diesmal ließ Mathias Rezsonya die Chance liegen. „Für die Moral meiner Mannschaft war es natürlich nicht das Beste, dass sie zwei Elfmeter vergeben hat“, sagt Christian Kellner. Den ersten Treffer sollten die Hausherren erzielen: Stephan Kolm stieg nach einem Eckball am Höchsten auf und traf per Kopf zum 1:0. Doch die Antwort der Gäste kam fast im selben Atemzug: Tolga Yigit setzte sich gut auf der linken Seite durch und flanke auf Ondrej Hacka, der sich die Chance nicht nehmen ließ und den Ausgleichstreffer erzielte. Mit dem 1:1-Remis ging es in die Kabinen.

Gmünd dreht in der Schlussphase auf

Hofstetten gelang ein Start nach Maß in den 2. Durchgang: Erst drei Minuten waren gespielt, als Niksa Dimitrijevic auf 2:1 stellte. Gmünd-Tormann Robin Pfeiffer faustete einen langen Ball auf Dimitrijevic, der sich die Kugel geschickt herunter nahm und sie über die Linie bugsierte. Dennoch dominierte Gmünd das Spiel, ließ vorerst aber zahlreiche Möglichkeiten liegen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. „Wir haben gedrückt und sind zu vielen Möglichkeiten gekommen. Hofstetten hatte auch ein paar Angriffe, diese waren aber nicht wirklich gefährlich“, sagt Kellner. In der 79. Minute gelang den Gästen folgerichtig der Ausgleich: Hofstetten-Tormann Stefan Kranabetter konnte einen Freistoß von der linken Seite nur kurz abwehren, Tolga Yigit staubte zum 3:2 ab. Doch damit nicht genug, nur fünf Minuten später gelang es den Gästen für die Vorentscheidung zu sorgen: Markus Kramann stand an der zweiten Stange, kam nach einer Flanke an den Ball und stellte auf 4:2. In der Nachspielzeit setzte Gmünd der Partie den Deckel drauf: Tolga Yigit schloss einen Konter nach Vorarbeit von Hacka erfolgreich ab und sorgte für den 4:2-Endstand.

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