Aufsteiger Wieselburg beendet Herbstsaison als Tabellenzweiter

Der SC Wieselburg setzte sich in der 13. Runde der 2. Landesliga West knapp gegen den SC Herzogenburg durch. Die Mannschaft von Christian Maurer feierte einen 1:0-Auswärtssieg, damit überwintert der Aufsteiger auf dem 2. Tabellenplatz.

In den ersten 30 Minuten lieferten sich die beiden Mannschaften ein weitgehend ausgeglichenes Duell, das vorerst vom vorsichtigen Abtasten geprägt war und ohne spielerische Höhepunkte auskommen musste. Herzogenburg gelang es den Ball auf einem sehr tiefen und daher schwer zu bespielbaren Platz zunächst länger in den eigenen Reihen zu halten, die gefährlicheren Aktionen starteten aber die Gäste aus Wieselburg. „In der ersten halben Stunde ist das Spiel von Strafraum zu Strafraum hin und her gegangen“, sagt Wieselburg-Trainer Christian Maurer. „In den wenigen Aktionen, die wir uns erarbeitet haben, waren wir aber durchaus gefährlicher.“ Kurz vor dem Pausenpfiff, in der 43. Minute, gelang es dem Aufsteiger auch in Führung zu gehen: Lubos Pecka verlängerte einen Outeinwurf auf Patrick Göbl, der einen Schuss an die Latte setzte. Alexander Obermayr stand genau richtig und staubte den abgeprallten Ball zum 1:0 ab. „Die Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt“, so Maurer. „Was die Mannschaft im Herbst geleistet hat ist unglaublich. Deshalb war sie heute auch, was die Substanz betrifft, am Limit.“ Mit der knappen 1:0-Führung der Gäste ging es in die Kabinen.

Wieselburg verwaltet die Führung

Im 2. Durchgang konzentrierte sich Wieselburg darauf die Führung zu verwalten. „Wir haben versucht hinten kompakt zu stehen und durch Konter nachzusetzen“, analysiert Maurer. Ab der 64. Minute mussten die Gäste mit einem Mann weniger auf dem Feld auskommen – Stephan Zoufal sah seine zweite gelbe Karte und musste vorzeitig unter die Dusche. In der 70. Minute fand Herzogenburg schließlich die größte Chance auf den Ausgleich vor – die Hausherren scheiterten aber an der Stange. „Herzogenburg hat trotz Überzahl nicht die nötigen Ideen gehabt, um den Ausgleich zu schießen.“ In der Schlussphase des Spiels vergab Wieselburg durch Raphael Affengruber noch zwei hochkarätige Möglichkeiten, um das Spiel höher zu gewinnen.

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