Spielberichte

Kilb dreht Spiel gegen Wilhelmsburg

Kilb feierte am 13. Spieltag der 2. Landesliga West einen knappen 3:2-Auswärtssieg gegen den ASK Wilhelmsburg. Die Gäste lagen bereits in der 8. Minute mit 0:1 zurück, schafften es aber das Spiel noch zu drehen. In der Schlussphase wurde es noch einmal spannend, da den Hausherren in der 80. Minute durch Slavisa Vucenovic der 2:3-Anschlusstreffer gelang.

Wilhelmsburg glückte ein guter Einstand in das Spiel gegen Kilb. Den Gastgebern gelang es bereits in der 8. Minute vorzulegen: Tomislav Haramustek kam nach einem zunächst verunglückten Schuss an die Kugel und bugsierte sie zum 1:0 über die Linie. Noch vor dem ersten Treffer fand Kilb einige Chancen vor, diese wurden jedoch nicht genützt. „Nach dem ersten Tor wurde Wilhelmsburg in der 1. Halbzeit nicht mehr gefährlich“, sagt Kilb-Trainer Muamer Dedic. „Wir haben deutlich mehr vom Spiel gehabt.“ In der 15. Spielminute glichen die Gäste aus: Martin Pulkert lief alleine auf Wilhelmsburg-Tormann Tomas Kucernak zu und schob den Ball zum 1:1 über die Linie. Kilb blieb das aktivere Team und ging noch vor der Pause in Führung – wieder war es Martin Pulkert, der für Kilb erfolgreich abschloss. Auch in dieser Aktion lief er alleine auf den gegnerischen Tormann zu, schoss ihn zunächst aber an. Im zweiten Versuch machte es Pulkert besser uns netzte zum 2:1 ein. Damit sorgte er gleichzeitig für den Pausenstand. „Wilhelmsburg hat phasenweise gut gespielt, aber wir haben mehr investiert.“

Spätes Anschlusstor sorgt für Spannung

Kilb übernahm schon bald nach Wiederanpfiff die Kontrolle über das Spiel und tauchte mehrmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. „Wir haben in der 2. Halbzeit leider etliche Chancen auf das dritte Tor liegengelassen“, so Dedic. „Gleich drei Mal ist einer meiner Spieler alleine vor dem gegnerischen Tormann aufgetaucht.“ In Minute 73 glückte den Gästen aber doch noch der dritte Treffer, Matthias Trattner erhöhte auf 3:1. In der 80. Minute machten es die Hausherren aber noch einmal spannend: Slavisa Vucenovic kam an einen Pass durch die Viererkette der Kilber und verkürzte auf 2.:3. Zuvor hatte sich der Ball auf dem holprigen Platz versprungen. Wilhelmsburg witterte nun die Chance doch noch einen Punkt zu retten und drückte auf den Ausgleich. „In den letzten zehn Minuten ist es noch einmal hektisch geworden“, so Dedic. „Wilhelmsburg hat es mit hohen Bällen versucht, wir haben eine Abwehrschlacht geliefert.“