Schlusslicht Hofstetten holt Punkt gegen Rohrendorf

Tabellenschlusslicht Hofstetten sorgte zum Frühjahrsauftakt der 2. Landesliga West für eine Überraschung und spielte auf schwierigen Bodenverhältnissen 1:1 gegen den FC Rohrendorf. David Jukl brachte die Hausherren in Minute 36 in Führung, Patrick Geyer gelang nur zwei Minuten später der Ausgleich.

Rohrendorf war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und hatte das Spiel weitgehend im Griff. Beide Mannschaften taten sich jedoch mit den ungünstigen Bodenverhältnissen schwer. „Der Platz war tief und uneben“, bringt es Rohrendorf-Trainer Amir Bradaric auf den Punkt. „Deshalb war es fast unmöglich zu kombinieren.“ Bereits in der siebten Spielminute brachte Rohrendorf nach einem Eckball den Ball im Tor unter, der Treffer wurde vom Schiedsrichter jedoch aberkannt. Anschließend fand Jürgen Schoderböck eine Riesenchance im Strafraum vor, der Ball versprang sich aber auf dem unebenen Platz.

So ging in der 36. Minute der Außenseiter aus Hofstetten in Führung, dem Tor von David Jukl ging jedoch laut Bradaric ein Foulspiel voraus: „Michael Walzer wurde von seinem Gegenspieler eindeutig mit der Hand niedergerissen. So ist Hofstetten wie aus dem Nichts in Führung gegangen.“ Die Gäste ließen sich von diesem Rückstand allerdings nicht aus der Ruhe bringen und glichen nur zwei Minuten später aus: Patrick Geyer traf nach einem einstudierten Freistoßtrick (38.). „Neben der hundertprozentigen Chance von Schoderböck haben wir noch vier gute Möglichkeiten gehabt, Hofstetten nur eine“, so Bradaric.

Hofstetten vergibt Elfer

In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild: Rohrendorf war die spielbestimmende Mannschaft. Hofstetten hatte durch einen Elfmeter trotzdem die Chance auf die Führung. Der erste erfolgreiche Versuch wurde jedoch nicht gewertet, da die Hofstettener zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Den zweiten Versuch parierte Rohrendorf-Schlussmann Stephan Schön. Ab der 77. Minute mussten die Gäste mit einem Mann weniger auf dem Platz auskommen: Michael Walzer sah die gelb-rote Karte – zu Unrecht, wie Bradaric feststellt. So brachte Hofstetten das Remis über die Zeit, „wir waren dem Sieg näher, als Hofstetten dem Unentschieden“, zieht Bradaric Bilanz.

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