Herzogenburg überrascht in Kilb

In der 15. Runde der 2. Landesliga West musste der SC Herzogenburg die schwere Auswärtsreise nach Kilb antreten. Obwohl vor dem Spiel fast jeder mit einem klaren Heimsieg gerechnet hat, überraschte die Cepera Elf am Ende und drehte eine schon verloren geglaubte Partie noch in einen 3:2 Auswärtssieg. Der Siegestreffer fiel zudem erst in der Nachpielzeit.

Doppelschlag des Favoriten

Die Partie begann standesgemäß. Bereits nach fünf Minuten traf Matthias Trattner per abgefälschtem Freistoß zum 1:0 Keine zwei Minuten später erhöhte Martin Pulkert nach einem schweren Abwehrfehler schon auf 2:0. In der Folge kamen dann die Gäste aber überraschenderweise auf. Nachdem Roland Smahajcik nach etwa 25 Minuten nach einer Flanke von Führlinger per Kopf auf 2:1 verkürzte bekamen die Herzogenburger sogar leichtes Übergewicht im Spiel. Oliver Cepera, Trainer von Herzogenburg, glaubte in der Phase stark an seine Mannschaft: "Wir spürten jetzt, dass heute für uns was möglich ist."

Außenseiter dreht die Partie

 Nach dem Wiederanpiff gab es einen munteren Schlagabtausch. Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, doch jubeln durften nur die Gäste. Patrick Führlinger traf nach 56 Minuten vom Elfmeterpunkt zum 2:2 Ausgleich für die Auswärtigen. Danach schalteten die Heimischen einen Gang hoch, während sich die Herzogenburger aufs Kontern verlegten. Bei den Kilbern fehlte heute aber die letzte Präzission im Abschluss, weshalb kurz vor Schluss schon alle mit einer Punkteteilung rechneten. In der Nachspielzeit dann spielte Hartl aber schön quer auf Markus Mühlbacher, welcher anschließend keine Mühe hatte den Ball zum umjubelten 3:2 für den Abstiegskanditaten über die Linie zu drücken. Oliver Cepera war natürlich höchst erfreut: "Es war ein verdienter, erkämpfter Sieg. Wir haben auswärts gegen eine Topmannschaft super Moral gezeigt, vor allem nach unserem 1:5 Debakel von der Vorwoche."  

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